Bei der Bundestagswahl am 23. Februar kämpfen acht Kandidatinnen und Kandidaten im Wahlkreis Unna I um die Erststimme. Wer die meisten bekommt, gewinnt das Mandat für Berlin.
In einem Steckbrief haben alle Bewerber Fragen zu ihrer Person beantwortet. Oliver Kaczmarek tritt zum fünften Mal für die SPD an. Der Kamener ist ledig, hat eine Tochter, nennt aber kein Haustier sein Eigen.
Sind Sie ÖPNV-Nutzer, Kerr Kaczmarek?
Der 54-Jährige ist Autofahrer und setzt aktuell auf die Marke VW. Punkte in Flensburg habe er keine. Kaczmarek setzt zudem auf einen Mobilitätsmix: Ist er auf einem Zweirad unterwegs, sieht man ihn auf einem E-Bike sitzen. Auch den ÖPNV wählt er regelmäßig. „Ich nutze das Deutschlandticket“, so der Berlin-Pendler.
Der Sozialdemokrat ist auch Mitglied in den Gewerkschaften Verdi und IGBCE; Parteiwechsel kamen in seiner politischen Laufbahn bisher nicht vor.

Welches Vorbild gibt es für Sie?
Kein politisches Vorbild habe er, bekennt Oliver Kaczmarek. Zu sonstigen Vorbildern aus Kultur, Religion oder Gesellschaft sagt er: „Ich lerne jeden Tag interessante Menschen kennen, die mein Denken bereichern. Von allen versuche ich zu lernen.“
Eine Persönlichkeit aus der Geschichte – tot oder lebendig – die er gern treffen und etwas fragen würde, gibt es hingegen nicht.
Wo machen Sie gern Urlaub?
Als Hobbys und Freizeitaktivitäten gibt Oliver Kaczmarek an: Zeit mit der Familie, Wandern, Fernsehen. Sein Lieblingsurlaubsort bzw. Reiseziel sind „die Berge“. Seine bevorzugten Sportarten passen dazu: Wandern und Skifahren.
Kaczmareks Lieblingsbuch ist „Ein ganzes Leben“ von Robert Seethaler. Für diesen Roman erhielt der österreichische Schriftsteller 2015 den Grimmelshausen-Preis.
Zeitgenössische Kunst gibt Kaczmarek als seine Lieblingskunstrichtung an.
Seine bevorzugte Küche bzw. seine Lieblingsgerichte: Currywurst mit Pommes, Schweinebraten, Paella.
Gibt es ein Lieblingszitat, Herr Kaczmarek?
Der Bundestagsabgeordnete nennt hier ein geflügeltes Wort von Rudi Assauer: „Wenn es einen Fußballgott gibt, dann ist er ungerecht.“ Bekanntlich schluchzte der damalige Manager von Schalke 04 diesen Satz in die TV-Kameras, nachdem die Königsblauen kurz zuvor dramatisch am Gewinn des Meistertitels gescheitert waren.
Auf die Frage, was das Schlimmste war, das er als Kind angestellt hat, äußerte sich Oliver Kaczmarek im Übrigen nicht.