Spannung pur im K.o.-System bei 52. Hüingser Sportwoche Vier heimische Teams und besonderer Pokal

In Menden steigt die 52. Hüingser Sportwoche. Mit dabei beim Turnier im K.o.-Sytsem: Afferde, Langschede, Fröndenberg und Hemmerde. Das erwarten die Teams.

Die 52. Hüingster Sportwoche steht in den Startlöchern. Das Spannende: Es ist ein mehrtägiges Event im K.o.-System. Wer also mehr als nur ein Spiel möchte, der sollte sich tunlichst anstrengen. Es geht sofort mit den Achtelfinalspielen los. Beim traditionsreichen Amateurfußballturnier, das am Samstag (20. Juli) in der Mendener OBO-Arena, der Heimspielstätte der SF Hüingsen (Buchenweg), seinen Auftakt hat, starten in diesem Jahr auch vier Vertreter aus dem Kreis Unna.

Fröndenberg, Afferde, Langschede und Hemmerde am Start

Von den heimischen Vereinen sind die drei A-Ligisten SC Fröndenberg, SV Langschede und SV Afferde ebenso mit von der Partie wie auch B-Ligist TuS Hemmerde. Als erster Vertreter nördlich der Ruhr steigt Fröndenberg ein. Die Mannschaft von Sedat Sener trifft am Sonntag (21. Juli) um 15 Uhr auf den BSV Lendringsen.

„K.o.-System ist immer gut, da ist die Spannung am höchsten. Ich erwarte ein Top-Turnier, weil jede Mannschaft ans Maximum gehen wird. Es sind sehr gute Mannschaften dabei. Wir treffen auf den Vizemeister der Iserlohner A-Liga und sind mit Lust und Laune vollgetankt.“ Für den SCF-Coach ist es das Wichtigste, dass alle Spieler gesund bleiben. „Aber dennoch“, fügt er an: „wollen wir uns sportlich gut präsentieren und möchten gegen Lendringsen möglichst eine Runde weiter kommen.“

Lorenz Wagener: „Turnier mit Pflichtspiel-Charakter“

In aller Munde ist die Sportwoche auch beim Coach des SV Afferde, Lorenz Wagener. Sein Team trifft ebenfalls am Sonntag (Anstoß: 17 Uhr) auf den SV Deilinghofen-Sundwig. „Ich arbeite in Hüingsen und kenne die Sportwoche schon lange. Wir sind das erste Mal dabei. Das K.o.-System hat einen gewissen Reiz. Jedes Spiel hat dadurch Pflichtspiel-Charakter. Daher gehen wir mit der größtmöglichen Motivation rein und wollen weit kommen.“ Gegen A-Ligist Deilinghofen spielte der SVA in der Vergangenheit bereits beim Warsteiner Masters. Wagener: „Die haben sich enorm verstärkt. Dennoch wollen wir am Mittwoch das Viertelfinale spielen.“

Der TuS Hemmerde steigt am Montag (22. Juli) um 18.15 Uhr ein, trifft auf den klassengleichen SV Oesbern. „Eine sportliche Uhrzeit“, bemerkt Trainer Andreas Meng, der schon oft als Spieler bei der Sportwoche dabei war: „Ich finde das Turnier genial, bin da schon für BSV Menden, SF Hüingsen und SV Bausenhagen aufgelaufen. Es ist immer ein Mega-Event, früher noch mit Gruppenphase, heute im K.o.-System.“

Er hofft auf einen Sieg gegen Oesbern und will Spaß am Fußball haben. Und träumt vom Finale: „Wir würden natürlich gerne so weit kommen. Aber an dem Sonntag (28. Juli, Anm. d. Red.) ist auch die erste Kreispokalrunde. Dieses Jahr ist die Sportwoche etwas unglücklich gelegt.“

Ben Gottstein und SV Langschede haben „unangenehmen Gegner“

Als letzter Vertreter steigt dann ebenfalls am Montag der SV Langschede ein und trifft auf den Iserlohner A-Ligisten DJK SG Bösperde (Anstoß: 20 Uhr). Trainer Ben Gottstein, der an diesem Wochenende mit seiner Truppe ein Trainingslager macht, ist voller Vorfreude: „Ein gut organisiertes Turnier. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, treffen aber mit Bösperde sofort auf einen unangenehmen Gegner. Wir wollen sie schlagen und somit weitere Testspiele in diesem Wettkampf haben. Leider ist das schwer planbar. Aber natürlich wollen wir uns mit weiteren A-Kreisligisten messen und am liebsten ins Finale einziehen.“

Den ersten vier Mannschaften winkt am Ende ein Pokal. Und nicht nur das, erklärt Uwe Hausherr, Turnier-Organisator und Sportlicher Leiter der SF Hüingsen: „Wir küren auch den besten Torschütze und besten Torhüter mit einem Pokal. Der Sieger erhält den Wanderpokal.“

Von der Veltins-Brauerei wird zudem der „Bierpokal“ vergeben. „Den gewinnt die Mannschaft mit den meisten gekauften Wertmarken“, sagt Hausherr, der sich an allen Tagen eine volle Anlage erhofft: „Das Turnier ist mittlerweile recht gut besucht, und wird sehr gut angenommen. Es hat sich die letzten Jahre enorm etabliert.“ Hausherr weiß: „Wir sind ja auch der einzige Verein, der solch ein Turnier noch in der Umgebung ausrichtet.“