Weitere Solidaritäts-Demos in NRW geplant In Dortmund, Wuppertal und Hattingen

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Nach den Angriffen der islamistischen Hamas auf Israel hat es bereits am Montag in Nordrhein-Westfalen mehrere Kundgebungen gegeben, bei denen Solidarität mit Israel demonstriert wurde. Auch am Dienstag wollen Menschen in mehreren Städten auf die Straße gehen.

Die Antidiskriminierungsberatung ADIRA in Dortmund hat zu einer Kundgebung gegen Antisemitismus und Terror aufgerufen. Die Kundgebung soll am Dienstag um 18 Uhr an der Reinoldikirche starten.

In Mönchengladbach soll laut Polizei um 14 Uhr eine Demo am Adenauer Platz stattfinden. In Wuppertal ruft der Freundeskreis Beer Sheva zusammen mit der Solidargemeinschaft Wuppertal um 17.30 Uhr zu einer Solidaritätskundgebung für Israel auf, wie der WDR berichtet.

In Hattingen laden die Jugendorganisationen von SPD, CDU, Grünen, FDP sowie die Partei "Die Partei" und das Jugendparlament zu einer gemeinsamen Mahnwache ein.

Kundgebungen und Demonstrationen am Montag

Bei einer Demonstration für die Interessen der Palästinenser im Gazastreifen sind am Montagabend laut Polizei rund 110 Menschen durch Duisburg gezogen. Mehrere Gruppen hatten zu der Versammlung aufgerufen. Die Jusos im Ruhrgebiet hatten eine Demonstration gegen den Hamas-Terror angemeldet. Hier gab es nach einer Schätzung der Polizei am Abend rund 70 Teilnehmer. Beide Versammlungen wurden von den Anmeldern nach rund 90 Minuten aufgelöst.

Beide Versammlungszüge wurden durch ein starkes Polizeiaufgebot mit rund 100 Beamten voneinander getrennt. Nach Angaben eines dpa-Reporters gab es an einer Straßenkreuzung vereinzelte Auseinandersetzungen zwischen den Teilnehmern.

Bereits am Montag waren in Bielefeld mehr als 200 Menschen vor dem Rathaus zusammen gekommen, als Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Israel. Ähnliche Kundgebung gab es in Essen und Münster.

bani/ mit dpa