Solidarität fehlt Inflationsprämie für Pensionäre und ein feuchter Händedruck für Rentner

Von Diethelm Ameler
Inflationsprämie für Pensionäre und ein feuchter Händedruck für Rentner
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Zu unserer Berichterstattung und einen Kommentar über die Inflationsausgleichsprämie haben uns viele Usermeinungen erreicht. Hervorgegangen ist die Einmalzahlung aus den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst.

Folgende Meinung hat der User Diethelm Ameler aus Unna:

„Ja, die Meinung des Redakteurs zur Inflationsprämie hat so einige Faktenfehler. Im Kern kann ich seine Meinung aber teilen. Durchschnittsrenten mit Durchschnittspensionen zu vergleichen, ist wirklich purer Unsinn und nicht aussagekräftig. Es klappt nur ein konkreter Vergleich mit gleichen Arbeitsjahren, gleichem Gehalt.

Skandal ist fehlende Gleichbehandlung

Beispiel: Ein Beamter geht mit einer letzten Besoldungsstufe von 4000 Euro nach 40 Jahren in Pension. Die hat dann die Bruttohöhe von 2841 Euro.

Der Angestellte verdient auch 4000 Euro, bekommt 13 Gehälter, somit 52.000 Euro Jahresverdienst. In 2023 erhält er dafür 1,2053 Rentenpunkte.

Hat er 40 Jahre immer diese Punkte erhalten, sind das 48,212 Punkte.

Ein Punkt hat zurzeit den Wert von 37,60 Euro.

Jetzt Achtung! Das ist eine Bruttorente von 1813 Euro. Das sind Fakten, die für sich sprechen.

Also diesem Beispielpensionär ca. 2000 Euro Inflationsprobleme zu zahlen und dem Vergleichsrentner nur mit einem feuchten Händedruck abzuspeisen, das ist ein Skandal der eigentlich vor das Verfassungsgericht gehört.

Warum nicht die ganzen Pensionsprämien in einem Topf werfen und mit den Rentnern teilen. Auch wenn dann nur jeder ca. 200 Euro erhält. So geht um Solidarität, liebe Politiker.“

Diethelm Ameler

Unna

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