Die Trattoria Puglia in Castrop-Rauxel

© Marc Lorenz

So schmeckt es beim „Italiener des Jahres“ in Castrop-Rauxel

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Kürzlich kürte eine Münchener Agentur die Trattoria Puglia in Castrop-Rauxel zum „Italiener des Jahres“. Das kleine Restaurant zeichnet sich auch durch einen hübschen Freisitz aus.

von Tom Thelen

Castrop-Rauxel

, 24.08.2021, 14:45 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nunzio Marcucci hat im Jahr 2019 das damalige Il Gambero übernommen und im November als Trattoria Puglia eröffnet. Der neue Patron hatte zuvor fünf Jahre lang das renommierte Restaurant im Parkhotel Herne geleitet. Dort wurde gehobene internationale Gourmet-Küche angeboten mit dem Selbstverständnis des ersten Hauses am Platze. Die Restaurantleiter-Position bekleidete Marcucci dort mit viel Charisma und Souveränität.

In Castrop-Rauxel verwirklicht er nun die Idee eines kleinen feinen Restaurants mit typischer italienischer Frischeküche. Stiefelklassiker inklusive Pizza werden serviert. Und das in einem der schönsten und lauschigsten Freisitzen der Stadt. Eine mit schönen rot-weißen Tischdecken eingedeckte Oase für Genießer und Liebhaber italienischer Cucina nebst ihrer vielen schönen Weine.

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In unserer Serie „Über den Tellerrand stellen wir Restaurants außerhalb Dortmunds vor, für die es sich lohnt, ein paar Kilometer Zurückzulegen

Pasta aus dem Käselaib

Zu den Spezialitäten des Hauses gehört vor allem das Servieren der Pasta aus dem Käselaib, das wird von vielen Gästen immer wieder gerne gesehen und gegessen. Heuer sind es die Fettuccine, die mit den saisonalen Steinpilzen (schöne große) geschwenkt und serviert werden.

Für Fleischesser hält Marcucci ebenfalls eine besondere Expertise vor. „Tagliata con Rucola“ heißt das minimalistische Gericht, das ist laut Karte ein „Italienisches Roastbeef - die italienische Art, Steak zu essen: saftig gegrillt und dann in mundgerechten Streifen serviert auf Rucola und Cherry-Tomaten“. Saftig, lecker, zartrosa serviert, eine sehr schöne Sache.


Regionale Spezialitäten

Auch die Regionen des Stiefels werden gerne abgebildet. So gibt es etwa eine „Fischsuppe Livornesischer Art“, die ihre Heimat an der toskanischen Küste hat, vielen Italien-Kennern aber eher von der Insel Elba bekannt ist. Sehr reich, sehr aromatisch. Fischesser haben sicher auch ihren Spaß an der im Ganzen gegrillten Dorade oder dem ebenso servierten Wolfsbarsch.

Und wie immer beim besseren Italiener ist die Tageskarte entscheidend. Hier findet oft die wahre Frische-Performance statt. Saisonal und nach Marktangebot wird hier mal ein Pulpo-Carpaccio serviert, natürlich werden immer wieder verschiedene Trüffel-Gerichte angefertigt oder Arancini, die herrlichen schmackhaften Reisbällchen aus Sizilien, oder es wird eine Angebots-Pizza spektakulär anders belegt. Ein typischer freundlicher Gastgeber für jeden Tag und für besondere Gelegenheiten.

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