Im vermeintlichen Spitzenspiel der Bezirksliga demontierte die SGH Unna Massen den HC Heeren überdeutlich.
Bezirksliga Hellweg
HC Heeren-Werve – SGH Unna Massen 18:40 (10:23)
„Wir haben heute auch in der Höhe verdient gewonnen. Ich bin zufrieden und stolz auf meine Mannschaft“, freute sich SGH-Trainer Sebastian Swoboda, nachdem die Kreisstädter gerade für die Vorentscheidung im Meisterrennen gesorgt hatten.
Heeren hatte dem Unnaer Angriffswirbel überhaupt nichts entgegenzusetzen. Erneut traf Linkshänder Daniel Lichte zweistellig, auch Linksaußen Mika Matthies überzeugte mit neun Toren. In der zweiten Halbzeit deckten die Heerener zunächst Pascal Stennei und Daniel Lichte kurz. Wirklich Probleme bereitete das aber nicht. Über 27:13 und 37:17 steuerten die Gäste einem klaren und ungefährdeten 40:18-Erfolg im vermeintlichen Topspiel entgegen.
HCH: Leimbach, Kunis (1) - Stratmann, Harbach (3/1), Merten (4), Trorlicht (2), Hahn Lorenzo, Herger, Dörnemann (1), Benz (2), Kabitzsch (1), Guttmann (1), Mrochen, Stracke (3)
SGH: Muhr, Schönherr - Holtmann (3), T. Braach (2), A. Biernat, Mainka (2), Hampel (5), Diste (1), Matthies (9), Lichte (11), Stennei (4) Severin, John (3)
Strafminuten: 6:8
TuS Westfalia Kamen – RSV Altenbögge II 25 :28 (10:14)
Der TuS Westfalia lag praktisch das gesamte Spiel in Rückstand, kämpfte sich am Ende aber noch einmal auf 25:26 (59.) heran. In der letzten Minute behielt Altenbögges Zweite dann aber die Nerven und sorgte für die endgültige Entscheidung. „In der Summe haben wir das wieder sehr anständig gemacht, aber wieder mal nicht über 60 Minuten“, resümierte TuS-Trainer Tobias Liedschulte.
TuS: Penning, Schultze - Golabek, Von Voss (5), Eckmann (2), Elahi Haghighi (1), Bülte (5), Lunke (3), Wunder (3), Becker (2), Pätzel (1), Friese (3)
Strafminuten: 10:6
Landesliga 3
ASV Hamm III – VfL Kamen 31
:34 (17:15)
Mit einem verdienten Auswärtssieg in Hamm ist dem Tabellenletzten aus Kamen ein Achtungserfolg gelungen. Ohne den erkrankten VfL-Trainer Uwe Nitsch an der Seitenlinie übernahm Moritz Keck das Coaching während des Spiels und blieb dabei ohne Einsatzzeiten.
Die Gäste liefen im ersten Durchgang der Musik noch hinterher und lagen mit bis zu vier Toren hinten (11:15, 25.). Rund um die Halbzeitpause kam der VfL dann aber so richtig auf Touren und drehte die Partie. Der Vorsprung wurde auf bis zu fünf Tore ausgebaut und letztlich ein verdienter Auswärtssieg eingefahren.
„Wir haben es gut durchgezogen und hatten eine gute Stimmung auf dem Feld“, berichtete VfL-Akteur Steven Vogt, der die Treffsicherheit der beiden Außen Jost van Nek und Robin Drees an diesem Samstagabend hervorhob.
VfL: Körner, Lipinski - Kuropka (7/4), Vogt (6), Blickling, Keck, van Nek (3), Wilking (2), Jagusch, Hohl (2), Drees (7), Ligges (6)
Strafminuten: 10:4
