SGH Unna verliert trotz elf Klenner-Toren SGH Kamen zeigt erste Reaktion

Von Mats-Yannick Roth
SGH Unna verliert trotz elf Klenner-Toren
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Die SG Handball Kamen hat in der Bezirksliga ihr erstes Spiel nach dem Trainerwechsel knapp verloren. Neu-Trainer Kai Wortmann erkannte aber trotzdem eine positive Entwicklung bei seiner Mannschaft.

Verbandsliga
SGH Unna Massen - TV Vreden
30:33 (15:15)

Unna Massen musste auf Daniel Lichte und Chris Diste verzichten, zeigte sich aber von Beginn an auf der Höhe. In der ersten Halbzeit wechselte die Führung mehrfach hin und her, sodass es mit einem Leistungsgerechten 15:15-Unentschieden in die Pause ging.

Nach dem Wechsel erhöhte die SGH bis zur 41. Spielminute auf 22:20 traf vor allem in Person des elffachen Torschützen Joost Klenner. Der Bruch kam dann beim Stand von 27:27 in der 49. Minute, als Unna Massen in Unterzahl mehrere leichte Fehler produzierte und sich den vorentscheidenden 27:30-Rückstand einhandelte. Spätestens beim Tor zum 33:28 für die Gäste war die Partie dann durch. SGH-Coach Sebastian Swoboda zeigte sich mit der kämpferischen Leistung seiner Mannschaft trotz der Niederlage einverstanden und verteilte noch ein Sonderlob: „Unser bester Akteur war heute mit Abstand Joost Klenner. Beeindruckend, wie er sich reingeworfen hat“, so Swoboda abschließend.

SGH: Birk, Schäfer - Hampel (2), Kompernass (3), Stennei (6), Mainka (3), Biernat (3/1), Braach (1), Metzger, Matthies (1), John, Klenner (11), Holtmann

Torfolge: 3:1, 9:8, 11:12, 14:13, 15:15 - 19:20; 22:20, 27:26, 28:33, 30:33

Bezirksliga
SG Handball Kamen – TV Ennigerloh
24:25 (14:11)

In der ersten Partie unter dem neuen Kamener Trainer Kai Wortmann setzte es eine knappe Heimniederlage gegen den TV Ennigerloh. Dabei lag die SGH selbst bis zur 48. Minute ständig in Führung und machte sich schon große Hoffnungen auf die zwei Punkte. „Dann sind wir etwas in alte Muster verfallen und hatten in dieser Phase eine schlechte Wurfausbeute“, berichtete SGH-Coach Kai Wortmann.

Ennigerloh drehte den Spielstand, überzeugte zwischen der 37. und 59. Minute insgesamt mit einem 13:5-Lauf und verdiente sich so den Auswärtssieg in Kamen.

„Wir hatten bis jetzt zwei Trainingseinheiten und haben versucht, ein paar Dinge etwas anders zu machen. 45 Minuten hat das auch richtig gut geklappt“, so Wortmann, der mit großem Tatendrang auf die kommenden Wochen blickt: „Ich habe eine Gruppe gesehen, die Lust auf die neue Idee hat und sich als Team super verkauft hat. Jetzt werden wir weiter zusammenarbeiten.“

SGH: Wagner. Zylka – Von Voss (3), Sändker, Goslawski (2), Vogt (6/3), Keck (1), van Nek (1), Lunke (4), Leder (5), Nie (1), Trembaczowski, Hoffmann, Drees