SG Massen muss Youngster ziehen lassen Bei seinem neuen Klub gibt es eine spezielle Vereinbarung

SG Massen verliert Youngster: Spezielle Vereinbarung bei neuem Verein
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Es tut sich was beim Fußball-Bezirksligisten SG Massen. Wie am Donnerstagabend (16. Mai) bekannt wurde, wird Levin-Luca Schinow die SGM nach zwei Jahren wieder verlassen. Der 21-Jährige hat schon einen neuen Verein gefunden, bei dem er ligenunabhängig zugesagt hat.

Levin-Luca Schinow wechselt zum SV Hilbeck

Das Ziel für den Offensivspieler steht bereits fest: Schinow wird sich dem SV Hilbeck anschließen, der den Wechsel inzwischen offiziell bestätigt hat. Er markiert den ersten Neuzugang beim abstiegsbedrohten Werler Bezirksligisten, der in der Staffel 7 auf dem zweiten Abstiegsplatz vor dem SV Drensteinfurt und hinter dem FC TuRa Bergkamen steht und in der kommenden Saison vermutlich in der Kreisliga A antreten muss.

Levin-Luca Schinow (l.) verlässt die SG Massen im Sommer nach zwei Jahren.
Levin-Luca Schinow (l.) verlässt die SG Massen im Sommer nach zwei Jahren. © Michael Neumann

Mit seinem Spiel als Linksaußen und Potenzial, das in Massen nicht vollends ausgeschöpft worden sei, sieht Dieter Bethlehem, neuer Sportliche Leiter beim SV Hilbeck, in Schinow die perfekte Verstärkung. Laut Bethlehem, der Schinow als idealen Kandidaten für mehr Spielpraxis sieht, entstand der Kontakt durch den Hilbecker Filippo Russello, ein ehemaliger A-Jugend-Weggefährte von Schinow, mit dem er auch für ein Jahr bei der SG Massen zusammengespielt hat.

Gemeinsamer Aufstieg oder Schinow darf wechseln

Mit dem Wechsel hegt Schinow, der in zwei Jahren in Massen bislang auf 35 Liga-Einsätze und 14 Tore kommt, große Ambitionen. „Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln. Ich werde persönlich einen großen Schritt machen. Ich möchte der Mannschaft helfen, wieder nach oben zu kommen“, sagte Schinow dem Ippen-Verlag. Er hat bereits Erfahrung in der A-Junioren-Westfalenliga (Soest) gesammelt und bringt Lehrjahre vom Nachwuchsleistungszentrum des Hamburger SV mit.

Schinow betrachtet seine bevorstehende Zeit in der Kreisliga A als Sprungbrett für höhere Spielklassen, eine Vision, die auch Bethlehem unterstützt: Entweder steigt der Verein gemeinsam auf, oder Schinow wird weitervermitteln. „Ich sehe mich in fünf Jahren definitiv nicht mehr in der Kreisliga“, betont Schinow, während Bethlehem mit Zuversicht in die Zukunft blickt und betont, dass sich der Verein so aufstellen werde, dass Schinow und das Team viele Erfolge einfahren können.