Schwieriger Termin für die Pächterfamilie

© UDO HENNES

Schwieriger Termin für die Pächterfamilie

rnKuchnias begleiten die Ortsbegehung

Für die Pächterfamilie Kuchnia war die Ortsbegehung mit der Bürgerinitiative „Unna braucht Eis“ ein schwieriger Termin: Viele Mitglieder kennen sie als regelmäßige Besucher der Eissporthalle und als Vereinsmitglieder.

Unna

, 16.07.2018, 19:02 Uhr / Lesedauer: 1 min

Für Silvia und Uwe Kuchnia war es kein leichter Termin: Die beiden Pächter der Eishalle steckten in der vergangenen Wochen viel Kritik ein, als bekannt wurde, dass sie gegen Zahlung einer Abschlagssumme vorzeitig aus ihrem Pachtvertrag entlassen werden – und damit den Weg frei machen für die Pläne der WBU, die Eissporthalle abreißen zu lassen.

Dass auch in den Reihen der Bürgerinitiative „Unna braucht Eis“ ehemalige Eissportler vertreten sind, die die von Kuchnias genannten Zahlen für die Sanierung der Eisaufbereitungsanlage anzweifelten, ärgert Silvia Kuchnia: „Das sind Menschen, die uns kennen, die unsere Geschichte kennen, die wissen, was wir mit dieser Halle für Unnas Jugend geleistet haben. Solche Vorwürfe nun von ihnen zu hören, tut weh.“

Doch sie und ihr Mann begleiteten die Mitglieder der Bürgerinitiative mit durch die Eissporthalle – auch, weil Uwe Kuchnia die Technik der Halle vermutlich wie kein Zweiter kennt. „Wir haben vieles selbst repariert, nicht alles, denn das durften wir auch von den Auflagen her nicht, aber vieles“, sagte Uwe Kuchnia. Dass ihnen die Zukunft „ihrer“ Halle weiterhin wichtig ist, war am Montagnachmittag deutlich zu spüren.