Phoenix-See

Schulleiterin: Weingarten-Kinder können besser lernen

Die 58-jährige und erfahrene Pädagogin Monika Weintz erkennt durch den Phoenix-See einen Motivationsschub an ihrer Schule. Das Lehrerkollegium der "Weingarten-Grundschule am See" nutzt dieses Interesse für den Sachkunde- und den Kunstunterricht.

von Von Peter Bandermann

HÖRDE

, 22.09.2010 / Lesedauer: 2 min

Heimatforscher Willi Garth (links) und Tanja Vock von der See-Entwicklungsgesellschaft (rechts) informierten diese 13 Ganztagskinder der Weingarten-Grundschule am See über die Großbaustelle, die sich allmählich mit Wasser füllt.

Mit der Buchautorin Eva-Maria Helmsorig ist die Schule, wieder einmal, tief in das Phoenix-Thema versunken. Vor zwei Jahren untersuchten die Schulkinder die Hörder Burg – und entdeckten Gespenster. Zu diesen guten Geistern zählte auch Willi Garth, der Hörder Heimatforscher, der auch am Dienstag (21.9.) wieder dabei war. An seiner Seite: Tanja Vock von der See-Entwicklungsgesellschaft. Beide unterrichteten die Schulkinder grob über die See-Idee und sollten die Jungen und Mädchen zu Geschichten inspirieren, die Eva-Maria Helmsorig im Ganztags-Projekt zu Piratengeschichten verarbeitet. Vorbei sind die Zeiten, in denen Baulärm, Staub und Dreck die Köpfe bestimmten – schreibt der See schöne Geschichten.

Es geht aufwärts, was die täglich vielen Besucherzahlen an der Baustelle dokumentieren. Das Interesse am Phoenix-See ist gewaltig. Vor acht Jahren "atmete" hier noch ein Stahlwerk – jetzt weht frische Luft durch Hörde.   "Die Kinder sprechen von der Fauna und der Flora und sie freuen sich aufs Rudern", schwärmt Monika Weintz über die Begeisterungsfähigkeit ihrer Kinder. Der See macht schlau – und die Schulleiterin macht sich Sorgen, wie sie in ein paar Jahren die Kinder aus 900 neuen Häusern aufnehmen soll.