Schnelles Comeback nach schwerer Verletzung Leo Mayka ist zurück beim Königsborner SV

Schnelles Comeback nach schwerer Verletzung: Leo Mayka ist zurück beim Königsborner SV
Lesezeit

Beim Königsborner SV feierte Leo Mayka beim Heimspiel gegen die SF Wanne sein Comeback - und das wesentlich früher als gedacht. Vor etwas mehr als zwei Monaten verletzte sich der schnelle Außenspieler beim Lokalderby gegen den SuS Kaiserau schwer und fehlte seiner Mannschaft in der schwierigen Phase der Saison.

In seinem ersten Spiel nach der Verletzung hatte Mayka gleich einen neuen Trainer an der Linie. Nach dem überraschenden Rücktritt von Andreas Feiler übernahm Marc Schmitt die Verantwortung und holte bei seinem Debüt ein 2:2. Großen Anteil daran hatte eben auch Leo Mayka.

„Das war schon ein turbulentes Spiel. Ich denke, drei Punkte wären verdient gewesen, aber leider hat es nur für ein Unentschieden gereicht“, lautet das kurze Fazit von Mayka, der sichtlich froh war, wieder auf dem Platz zu stehen.

Nachdem Mayka in Kaiserau unglücklich auf die rechte Schulter fiel, kam der 22-Jährige ins Krankenhaus. Dort gab es dann die bittere Nachricht: Schultereckgelenksprengung. „Ich habe die Verletzung nicht operieren, sondern konservativ behandeln lassen“, erklärt Mayka und fügt hinzu: „Es ist alles gut verheilt und ich bin wieder richtig fit.“

„Trainerwechsel war überraschend“

Dass Mayka ein wichtiger Baustein in der Mannschaft des Königsborner SV ist, hat der ehemalige Spieler des SSV Mühlhausen bei seiner Rückkehr mehrfach gezeigt. Viele gewonnene Laufduelle, den sehenswerten Treffer von Tarik Kurt eingeleitet und auch sonst wurde Leo Mayka immer wieder von seinen Mitspielern gesucht und ins Spiel eingebunden. Eine Tatsache, die auch KSV-Trainer Marc Schmitt wahrgenommen hat: „Man hat heute gesehen, dass Leo ein Unterschiedsspieler ist. Er kann aus dem Nichts auch zwei oder drei Spieler aussteigen lassen und wir sind sehr froh, dass er wieder da ist.“

Für Mayka war der Rücktritt von Andi Feiler offenbar ebenso nicht vorhersehbar. „Der Trainerwechsel war sehr überraschend und wir hatten noch keine Gelegenheit, viel aufzuarbeiten, aber ich bin da guter Dinge“, äußert Mayka sich dennoch positiv gestimmt über seinen neuen Cheftrainer Marc Schmitt.

Nach fünf Niederlagen in Folge hat der KSV nun seit zwei Spielen nicht verloren. Am Sonntag geht es dann zum Topteam nach Herten. „Was wir heute alles falsch gemacht haben, müssen wir in der kommenden Woche aufarbeiten und dann gegen Vestia Disteln hoffentlich drei Punkte mitnehmen“, hat die Nummer 24 des Königsborner SV klare Vorstellungen, wie es in nächster Zeit weitergehen soll.