SC Fröndenberg und PSV Bork spielen remis Spiel „zum Einschlafen“ wird ganz spät noch spannend

SC Fröndenberg - Bork
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Trotz eines kleinen Punktepolsters sind weder der SC Fröndenberg-Hohenheide noch der PSV Bork ganz raus aus dem Abstiegskampf der Kreisliga A2. So lautete dann die Devise im direkten Duell: Bloß nicht dem anderen die Punkte schenken!

Kreisliga A2 Unna-Hamm
SC Fröndenberg-H. - PSV Bork
0:0

Die Zuschauer im Fröndenberger Sportpark sahen vor der Pause eine chancenarme und wenig interessante Partie. „Das war wahrscheinlich eine der schlechtesten ersten Halbzeiten unserer Saison, ein Spiel zum Einschlafen“, fällte SC-Trainer Sedat Sener ein hartes Urteil. „Man hat aber von Beginn an auch gesehen, dass keine Mannschaft das Spiel verlieren wollte.“

Dementsprechend ging vor allem die Taktik der Gäste gut auf. „In der ersten Halbzeit waren wir leicht überlegen, ohne die ganz großen Chancen zu haben“, analysierte Borks Spielertrainer Christian Voßschmidt. „In der zweiten Halbzeit hätte das Spiel dann durchaus in beide Richtungen kippen können.“

PSV Bork reklamiert Elfmeter für sich

Für die Zeit nach der Pause sah derweil Sedat Sener sein Team klar im Vorteil. „Wir waren schon zu Anfang der zweiten Halbzeit besser und haben dann gerade in den letzten 15, 20 Minuten nonstop Druck gemacht“, sah der Coach eine deutliche Steigerung im SC-Spiel.

Allerdings wollte kein Fröndenberger Ball den Weg ins Tor finden. So scheiterte die SC-Offensive um Alexandru Covit und Nayer Deifalla in der zweiten Halbzeit mehrmals am stark parierenden Hendrik Hamelmann. „Er hat wirklich ein paar Dinger klasse rausgefischt“, zollte Voßschmidt seinem Keeper Respekt.“

Sedat Sener auf dem Fußballplatz
Sedat Sener, Trainer des SC Fröndenberg, war trotz eines Chancenübergewichts seiner Mannschaft mit dem Punkt gegen den PSV Bork zufrieden. © Stemke

Auf der Gegenseite hätte Bork fast den „Lucky Punch“ setzen können, doch der Schiedsrichter hatte den „Tatort“ bei einem Foul an Kevin Marquardt außerhalb des Strafraums und nicht darin gesehen (88.). „Ich glaube, da hätten wir einen Elfmeter bekommen müssen“, sagte Voßschmidt.

Mit dem Abpfiff verpasste Ramazan Korkut seinerseits per Lupfer die Entscheidung zugunsten der Gastgeber. „So ist das ein 0:0, mit dem beide Mannschaften irgendwie leben können“, bilanzierte Sener.

SCF: Jäger – Carvalho (37. S. Covit), Heyna, Covaci, Arslan, Petronio, Korkut, A. Covit, Cotinghiu, Deifalla, Kisa
PSV: Hamelmann – Weihrich, Fohrmann, Bauer, Knappmann, Schulz, Emich, Marquardt (90.+2 Voßschmidt), Helmig (75. Tappe), Ruck (65. Fricke), Illtz

Tore: Fehlanzeige