SC Fröndenberg zieht erstes Fazit „Wir werden uns im Winter auch verstärken“

SC Fröndenberg zieht ein Hinrundenfazit: „Wenn wir in der Liga bleiben wollen, müssen wir dranbleiben“
Lesezeit

Der SC Fröndenberg steckt zum Abschluss der Hinrunde im Tabellenkeller der Kreisliga A2 Unna-Hamm fest. Auch das Nachholspiel gegen Cappenberg ging verloren und so stehen nach 15 Spielen lediglich zwölf Punkte auf der Habenseite. Wie soll es weitergehen?

SC Fröndenberg hofft auf eine gute Rückrunde

„Cappenberg hat es in der zweiten Halbzeit viel besser gemacht und vor allem die zweiten Bälle bekommen“, nennt SCF-Trainer Sedat Sener einen entscheidenden Faktor für die Niederlage und betont ernst: „Wenn wir in der Liga bleiben wollen, dann müssen wir definitiv dranbleiben und über die vollen 90 Minuten gut spielen.“

Vor der Saison galt der SC Fröndenberg für einige fußballbegeisterte Kenner sogar als ein möglicher Geheimfavorit um die oberen Plätze. In der Kreisliga B schaffte Fröndenberg souverän die Meisterschaft und gab dabei gerade einmal fünf Punkte ab. In dieser Spielzeit sieht das dabei völlig anders aus und das Team aus der Stadt an der Ruhr belegt Platz 13.

Drei Siege und drei Unentschieden hat Fröndenberg geholt und musste dazu auch neun Spiele als Verlierer den Platz verlassen. In der Rückrunde muss eine bessere Ausbeute dabei herauskommen, zumal mit den beiden Reserven der SG Massen und des SuS Kaiserau zwei Teams hinter dem SC stehen, die ganz sicher noch Verstärkungen bekommen werden.

„Einige verletzte Spieler kommen zurück und wir werden uns im Winter auch verstärken. Wir haben uns im Laufe der Saison von einigen Spielern getrennt und deshalb müssen wir einfach nachlegen“, weiß auch Sener um die aktuelle Lage und verspricht: „Wir wollen mit einem guten und breiten Kader in die Rückrunde gehen, damit wir zukünftig auch im Laufe des Spiels mit Qualität nachlegen können.“

Bevor es in die Winterpause geht, steht für Fröndenberg noch das Heimspiel gegen Tabellenführer Westfalia Wethmar auf dem Plan. Alles andere als ein einfaches Spiel und es wäre so wichtig, das Fußballjahr 2024 mit einem Sieg zu beenden.

„Wir wollen sechs Spiele in der Wintervorbereitung machen, damit die Mannschaft eingespielt ist. In den letzten Wochen haben wir hier schon eine positive Entwicklung gesehen und konnten mit jedem Gegner mithalten“, zieht Sener sein Hinrundenfazit und erklärt: „Das macht uns Mut und mir persönlich auch Lust weiter zu arbeiten.“

Zukunft von Sedat Sener ungeklärt

Doch wie geht es beim Trainer, der als Jugendspieler unter anderem bei RW Ahlen und später unter anderem bei Westfalia Herne in der Oberliga aktiv war, überhaupt weiter?

„Ich habe noch nicht verlängert und eigentlich wollte ich nach dieser Saison aufhören, aber ich möchte erst mit meinem Team aus dem Tabellenkeller heraus“, legt Sedat Sener den Fokus voll auf die laufende Spielzeit und möchte zunächst abwarten: „Wenn wir dann etwas mehr Ruhe haben, gehen wir in die Gespräche und dann kann ich auch in Ruhe entscheiden.“