Hohe Ziele mit SC Fröndenberg Spontaner Wechsel bringt Dennis Heyna zurück in die Ruhrstadt

Fröndenberg holt Heyna: Neue Herausforderung an alter Wirkungsstätte
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Mit seinem Ex-Verein scheiterte Dennis Heyna in der vergangenen Saison knapp in der Aufstiegsrelegation. Trotzdem wird er in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga A auflaufen. Ausgerechnet der ehemalige Ligakonkurrent SC Fröndenberg-Hohenheide sichert sich die Dienste des 32-jährigen Defensivakteurs, welcher den Kader für die kommenden Aufgaben verstärken soll. Heyna selbst kehrt damit zu seiner alten Wirkungsstätte zurück, denn schon von 2013 bis 2015 lief der Sechser für die Fröndenberger auf.

Die Entscheidung für einen Wechsel im Sommer kam jedoch relativ spontan: „Ich habe mit Alfredo (Petronio, Anm. d. Red.) telefoniert, einem alten Weggefährten, der noch bei Fröndenberg spielt. Er hat mich gefragt, wann ich wechsle, ich habe die Frage zurückgestellt. Wir haben erstmal nur gespaßt“, erinnert sich Heyna.

Doch aus Spaß wurde Ernst. Laut Heyna habe er sich rund einen Monat vor Saisonende ernsthaft mit einem Wechsel nach Fröndenberg beschäftigt, einen klaren Grund gab es jedoch nicht: „Ich hatte eine super Zeit bei Hemmerde, aber ich bin jetzt 32 Jahre alt, ich wollte eine neue Herausforderung“, betont Heyna.

Zwei Spieler im Zweikampf um den Ball.
Dennis Heyna möchte auch in Fröndenberg kämpfen © Michael Neumann

Diese neue Herausforderung heißt für Heyna ab nächste Saison dann: Fröndenberg und Kreisliga A.

SC Fröndenbergs Dennis Heyna: „Top-Sechs wäre gut“

Nach einer dominanten Vorsaison in der Kreisliga B stiegen die Fröndenberger mit 85 Punkten und einem deutlichen 15 Punkte-Vorsprung als Meister auf. Die Mannschaft rund um Trainer Sedat Sener muss sich nun jedoch weitaus härteren Aufgaben stellen.

„Ich denke, der Anspruch sollte die obere Tabellenhälfte sein, die Top-Sechs wäre gut“, beteuert der Defensivmann mit Hinblick auf die kommende Spielzeit. Damit stapelte er jedoch ein wenig tiefer als etwa Stürmer Alex Covit: Der Topstürmer würde am liebsten sofort den Durchmarsch in den höherklassigen Fußball schaffen. Die hohen Ansprüche an das Team stellt der Neu-Fröndenberger jedoch auch an sich selbst, so sei er „spielerisch nicht unbegabt“ und „sehr flexibel in den Positionen“.

Dennis Heyna ins Training eingestiegen

Vor Kurzem ist Heyna auch in der Vorbereitung im Sportpark Ruhr mit eingestiegen und konnte das komplette Team samt Trainerstab kennenlernen und sich das erste Mal auf dem Kunstrasen beweisen. Die ersten Eindrücke seien gut gewesen, die Motivation hoch und das Umfeld professionell. Nun bleibt abzuwarten, ob diese Positivität die Fröndenberger beflügeln kann.