RW Unnas Co-Trainer nach Derby-Pleite enttäuscht „Wir waren die klar bessere Mannschaft“

Von Dirk Berkemeyer, Von Marcel Schürmann
RW Unna nach Derby-Pleite enttäuscht: „Wir waren die klar bessere Mannschaft“
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Bitterer Samstag für RW Unna. Der Fußball-A-Kreisligist hat das Stadtderby bei BR Billmerich mit 1:2 verloren. Dabei zeigten die Kreisstädter einen mutigen Auftritt. Co-Trainer Christopher Gnatowski fand zumindest, dass die Partie einen anderen Sieger verdient gehabt hätte.

„Ich kann der Mannschaft kaum einen Vorwurf machen. Das Spiel lief so, wie wir es erwartet hatten. Wir wussten, dass es schwer wird. Wir wussten, dass wir viel Ballbesitz haben werden und geduldig spielen müssen. Das haben wir sehr gut umgesetzt“, lobte Gnatowski den mutigen Auftritt seiner Spieler.

Der ballführende Lorenz Schulte (BRB in Weinrot) wird angegriffen von Jonas Appelhoff (l.) und Flemming Eismann (beide RWU).
Der ballführende Lorenz Schulte (BRB in Weinrot) wird angegriffen von Jonas Appelhoff (l.) und Flemming Eismann (beide RWU). © Michael Neumann

Ein Sonntagsschuss von Simon Baehr von der Mittellinie brachte dann aber den Unnaer Rückstand. „Passiert“, hakte Gnatowski die Szene schnell ab. „Wir sind dann gut aus der Halbzeit gekommen, machen das 1:1 und haben die Chance auf das 2:1 durch den Elfmeter, den Mansour (Yousofi, Anm. d. Red.) leider verschießt. Genau im Gegenzug kriegen wir das 1:2. Wir machen ein Riesenspiel, haben dann noch Pech durch einen Pfostentreffer. Es ist insgesamt sehr unglücklich gelaufen für uns. Wir waren die klar bessere Mannschaft.“

Christopher Gnatowski verpasst Derby

Nach acht Spielen steht RW Unna mit elf Zählern im Niemandsland der Tabelle (Platz 9). „Das ist natürlich nicht das, was wir uns zu Saisonbeginn vorgestellt haben“, meinte Gnatowski. Die Ausbeute sei „deutlich zu wenig“.



Am Samstag in Billmerich hatte der Co-Trainer angeschlagen selbst nicht mitwirken können, verpasste das Derby wegen Problemen mit dem Oberschenkel. „Es ist nichts Schlimmes“, gab Gnatowski aber sogleich Entwarnung. „Ich denke, dass ich nächste Woche wieder spielen kann.“ Gegen den kriselnden SuS Oberaden wird er am Sonntag (Anstoß: 15 Uhr, ETS Stadion Süd) also wieder dabei sein.

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