RW Unna rüstet für die kommende Saison auf und bedient sich dabei direkt bei zwei Ligakonkurrenten. Vom SV Afferde wechselt im Sommer Julian Blume ins Stadion Süd, von der SG Massen II stößt Luigi Amendolagine zum Tabellenführer der Kreisliga A2 Unna-Hamm. Zwei Angreifer, die ab der kommenden Saison sofort weiterhelfen sollen.
Tim Richter schwärmt von Julian Blume und Luigi Amendolagine
RWU-Vorsitzender Tim Richter ist begeistert von den Transfers: „Julian hat bereits in der Jugend seine Fußspuren bei uns hinterlassen. Er bringt noch mehr Routine mit als unsere ohnehin schon talentierte, aber noch sehr junge Mannschaft. Und seine Chancenverwertung spricht für sich.“
Blume war in Afferde über viele Jahre eine der prägenden Figuren in der Offensive und stieg mit dem SVA von der Kreisliga C bis in die A-Liga auf. In der laufenden Saison steht der offensive Mittelfeldspieler bei drei eigenen Treffern. Ab der Spielzeit 2025/26 soll er dann wieder in Unna Tore vorbereiten und schießen. Hier hatte er in der Jugend bereits einige Jahre gespielt.

Auch Luigi Amendolagine erhält große Vorschusslorbeeren. Richter: „Luigi ist einer der besten Spieler bei Massen II, hat riesiges Potenzial. Warum er nur in der Zweiten spielt, muss man ihn selbst fragen. Aber er sticht dort deutlich heraus.“ Der Noch-Massener ist flexibel einsetzbar, kann auf den Flügeln oder im zentralen Mittelfeld spielen – und ist torgefährlich (aktuell 14 Saisontore)
Dennis Schütz verlässt RW Unna am Saisonende
Mit Amendolagine reagiert RW Unna auf den Abgang von Dennis Schütz, der das Team studienbedingt Richtung Münster verlassen wird. „Luigi passt perfekt in unser Anforderungsprofil. Er hat einen starken linken Fuß, ist variabel und bringt eine enorme Qualität mit“, so Richter.
Dass RW Unna sich bei Teams aus dem unteren Tabellenbereich bedient, sorgt vielleicht für Stirnrunzeln – für die Verantwortlichen des Kreisstadt-Klubs ist der Plan jedoch klar. „Die Jungs bringen genau das mit, was wir brauchen und passen zu 100 Prozent in unser Anforderungsprofil“, sagt Richter abschließend.