RW Unna gibt sich nach dem Topspiel selbstbewusst „Ich wüsste nicht, wer uns in dieser Liga schlagen möchte“

RW Unna gibt sich nach dem Topspiel selbstbewusst
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Mit zwei Treffern im Topspiel der Kreisliga A2 Unna-Hamm wurde Robin Czaja zum Man-of-the-Match. Dabei ähnelten sich die Tore total und waren dennoch unhaltbar. Der Spielmacher glaubt an sein Team und verkündet eine selbstbewusste Kampfansage.

RW Unna strotz nach Remis in Wethmar vor Selbstvertrauen

„Ich bin aktuell gut drauf, bin seit langem mal wieder richtig fit und habe mich heute sehr sicher gefühlt“, strahlte RWU-Doppeltorschütze Czaja nach dem Abpfiff des Spiels in Wethmar und fügt hinzu: „Letzte Woche hab ich bereits getroffen und ich wusste, ich mache die Dinger heute rein.“

Bereits in der Anfangsphase verwandelte Czaja einen Freistoß von der Strafraumkante und in der Nachspielzeit behielt der 26-Jährige dann die Nerven und schoss erneut einen Freistoß über die Mauer. Westfalia-Keeper Marceau Adamsky blieb bei beiden Treffern keine Abwehrmöglichkeit.

Umkämpft war das Spitzenspiel der Kreisliga A2 Unna-Hamm zwischen dem TuS Westfalia Wethmar und RW Unna - hier mit Florian Kloß.
Umkämpft war das Spitzenspiel der Kreisliga A2 Unna-Hamm zwischen dem TuS Westfalia Wethmar und RW Unna - hier mit Florian Kloß. © Guenther Goldstein

Dabei sah es lange nach der ersten Saisonniederlage für den Tabellenführer aus Unna aus. Wethmar drehte den Rückstand durch Tore von Oskar Koert und Jonas Allefeld und sah wie der sichere Sieger aus.

„Wenn wir so weiter performen, dann wüsste ich nicht, wer uns in dieser Liga schlagen möchte“, strahlte auch RWU-Trainer Marc Schmitt und blickt dann voraus: „Wenn, dann können wir uns nur selbst schlagen. Das hat man einfach wieder gesehen. Wir vergeben zu viele klare Torchancen.“ Jannes Krupka und Phil Hoffmann hatten zwei der genannten Tormöglichkeiten, scheiterten aber jeweils an Adamsky und so musste eben Czaja den Punkt in der Nachspielzeit retten.

Robin Czaja war vor dem Spiel fraglich

Dabei musste Czaja das Training am Donnerstag absagen, weil er „leichte Blessuren vom letzten Spiel“ hatte. „Robin war überragend. Er hatte in der letzten Woche echt Probleme und hätte eigentlich keine 90 Minuten spielen können“, freute sich Schmitt über den starken Auftritt seines Schützlings, wobei sein Torschütze diese Aussage anders sah: „Das ist immer eine Auslegungssache und es hat ja geklappt.“

Mit dem Treffer zum 2:2 hat Unna mal wieder ein Spiel in der Schlussphase gedreht. Bereits im Hinspiel gegen den SV Afferde und vor allem in beiden Spielen gegen den FC TuRa Bergkamen erzielte Unna jeweils sehr spät die Siegtreffer.

„Wir haben eine wahnsinnige Mentalität. Die Kabine funktioniert überragend und ich bin mir sicher, dass wir in dieser Saison weiter ungeschlagen bleiben“, zeigt Czaja sich selbstbewusst und glaubt an den Erfolg seiner Mannschaft: „Ich bin mir sicher, dass wir Meister werden und wenn wir das Aufstiegsspiel haben, dann werden wir es auch gewinnen.“