RW Unna bezahlt Warsteiner Masters teuer Verletzter Spieler ab jetzt „Supporter Nummer 1“

RW Unna bezahlt Warsteiner Masters teuer: Wichtiger Spieler erneut verletzt
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Rot-Weiß Unna hat bei den Warsteiner Masters für mächtig Furore gesorgt. Das Team von Trainer Sebastian Eckei hat sich nicht nur richtig gut verkauft, sondern auch für die Lucky-Loser-Runde am kommenden Samstag qualifiziert. Dieser Erfolg wurde jedoch teuer bezahlt, wie sich früh herausstellte.

Froh war das Team in Unna, dass Kevin Lüttecken nach seiner schweren Verletzung wieder trainieren und so eine wichtige Position wieder besetzt werden konnte. Der Torhüter fiel aufgrund eines Mittelfußbruchs lange aus und war zuletzt wieder auf dem Weg zu seiner alten Form.

Kevin Lüttecken wirft in dieser Szene den Ball ab. Der Torwart von RW Unna hat sich wieder verletzt.
Torhüter Kevin Lüttecken hat sich wieder verletzt und muss vorerst aussetzen. © Neumann

Im Spiel gegen den VfR Kirchlinde passierte dann das nächste große Unglück. Kevin Lüttecken wehrte einen Ball ab und musste kurz danach ausgewechselt werden. „Es war mega mies. Ich wollte dem Angreifer von Kirchlinde mit dem Hürdensitz den Weg zum Tor abschneiden und bin beim runtergehen mit dem linken Fuß wieder umgeknickt. Ich habe es sofort gemerkt“, beschreibt Lüttecken die Situation.

„Es sieht so aus, als wäre der Fuß dieses Mal nur angebrochen, aber das wird wahrscheinlich erst ein CT oder MRT zeigen. Da müssen wir abwarten.“ Die Partie gegen Kirchlinde gewann Unna am Ende mit 2:1 und machte so einen wichtigen Schritt zur Zwischenrunde, die man schlussendlich auch erreichte. Dort gelang Unna dann die nächste Überraschung und man qualifizierte sich für die Lucky-Loser-Runde.

Supporter Nummer 1

„Ich bin mega stolz auf die Jungs und ich glaube, wir haben als A-Ligist einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Es war ein hartes Wochenende, aber alle freuen sich jetzt auf die Lucky-Loser-Runde“, schwärmt Lüttecken von einer sehr guten Stimmung innerhalb der Mannschaft.

Auf die Anwesenheit Lütteckens muss in Unna allerdings niemand verzichten. Der Torhüter sieht sich nicht nur als Spieler, sondern auch als Fan der Rot-Weißen: „Ich bin in guten und ich schlechten Zeiten jetzt der Supporter Nummer eins für die Jungs. Ich werde mein Team lautstark anfeuern, aber auch aufbauen, wenn etwas nicht funktioniert hat.“

Auch wie es nun weitergehen soll ist für den 24 Jahre alten Torhüter ganz klar. „Ich lasse den Kopf jetzt nicht hängen, aber ich glaube, ich war zu früh wieder auf dem Platz und den Fehler mache ich dann nicht noch einmal“, möchte Lüttecken den Fokus nun auf eine ausreichende Regenerationszeit legen und anschließend eine „vernünftige Reha starten“.

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