Rückkehr zu TuRa Bergkamen nach 20 Jahren Björn Schulz beendet sein Karriereende

Rückkehr zu TuRa Bergkamen nach 20 Jahren: Björn Schulz kehrt zurück
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Der Abgang von TuRa-Urgestein Robin Webers zum SuS Oberaden riss eine tiefe Lücke in die Defensive der Bergkamener Handballer. Kurzfristig musste daher nachgelegt werden. Der Ersatz musste reaktiviert werden, denn eigentlich war der schon in der Handball-Rente.

Zuletzt lief Björn Schulz für die PSV Recklinghausen auf. Und zwar 2018. Nun wird er bis zum Saisonende erstmal wieder beim abstiegsbedrohten Verbandsligisten helfen. Für den 38-Jährigen ist es der HC TuRa Bergkamen kein neuer Klub.

„Ich bin Rückkehrer, ich hab mein erstes Seniorenjahr hier gespielt. Aber das ist schon sehr lange her“, blickt Björn Schulz zurück. Denn das war in der Saison 2003/04, also vor knapp 20 Jahren. Dass er nun aus seinem Karriereende zurückkehrt, kommt durch den Trainer Thomas Rycharski. „Wir haben einen übergreifenden Freundeskreis“, erklärt Schulz. Zudem hätte der gebürtiger Kamener, der auch lange in Dortmund gewohnt hat, schon früher gegen „Tomek“ gespielt. „Die TuRa-Connection ist also einfach da.“

Ende letzten Jahres habe Rycharski ihn zum ersten Mal angesprochen. Zuerst habe Björn Schulz aber abgelehnt. Im Januar habe der TuRa-Coach aber nachgebohrt – und konnte den 38-Jährigen überzeugen: „Ich hatte dann auf einmal Lust und hab mir das eine Woche angeguckt.“ Sein Re-Debüt im TuRa-Dress feierte er gegen den TuS Brockhagen. Körperlich fühle er sich fit, „aber von der Luft her könnte es besser sein“, sagte er mit einem Lachen.

„Eine coole Truppe“

Auch bei der Niederlage gegen den TV Isselhorst war Schulz dabei. TuRa steckt nun wieder mitten im Abstiegskampf. Auswärts gegen die HSG Altenbeken/Buke (Anwurf 17.30 Uhr) stehen die Bergkamener am Samstag (4. Februar) daher in der Pflicht, um den Abstand zum rettenden Ufer nicht zu verlieren.

Björn Schulz glaubt zumindest, dass der HC TuRa Bergkamen den Klassenerhalt schaffen wird: „Es ist eine coole Truppe mit vielen jungen Burschen. Die Mannschaft hat Potenzial.“ Schulz glaubt sogar, dass man mit der Mannschaft höher spielen könnte. Doch das liegt für TuRa noch in ferner Zukunft. Beim Paderborner Gegner müssen zwei Punkte her, sonst wird die Luft langsam immer dünner in Bergkamen.

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