Diesen Salat lieben sogar Kinder Hält lange satt und ist sehr gesund

Ein Salat für Salatmuffel: Hält lange satt und ist mega gesund
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Lassen Sie sich das von jemandem sagen, der sein Leben lang als Salatmuffel galt. In diesen Salat kann man sich reinlegen. Eine Portion ist zwar auch eine Bombe mit 906 Kilokalorien, aber die lohnen sich! Er ist voller gesunder Nährstoffe und macht fast den ganzen Tag satt.

Das Besondere an diesem Salat ist noch, dass er für Hashimoto-Patienten geeignet ist. Für sie sind Gluten und Zucker entzündungsfördernd, weswegen sie u.a. Weizenprodukte und zuckerreiches Obst meiden sollen.

Dieses Rezept ist also entzündungshemmend, glutenfrei und relativ zuckerarm. Dafür kann man 906 kcal in Kauf nehmen.

Alle Zutaten und Utensilien für das Salatrezept auf einem Tisch versammelt.
Das sind alle Zutaten und Utensilien. Das Sieb brauchen Sie nur, um die Kichererbsen abzuspülen. © Martin Teichert

Zutatenliste für den Salat

  • 1 große Tomate, 150 Gramm, 25 kcal
  • 1 halbe Salatgurke, 200 Gramm, 24 kcal
  • 1 Paprika, 150 Gramm, 55 kcal
  • Kichererbsen, 130 Gramm, 160 kcal
  • Feta, 100 Gramm, 270 kcal
  • 3 Esslöffel Olivenöl, 40 Gramm, 350 kcal
  • 1 Esslöffel Balsamico-Essig, 10 Gramm, 12 kcal
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer

  • Summe Kalorien: 906 kcal
  • Fett: 62 Gramm
  • Kohlehydrate: 42 Gramm
  • Davon Zucker: 17 Gramm
  • Eiweiß: 32 Gramm

Anstelle der Kichererbsen nehme ich manchmal auch gerne Kidneybohnen. Dann aber – Achtung, wichtig –, sollten Sie eine gelbe statt einer roten Paprika nehmen, damit der Salat am Ende schön bunt aussieht.

Für eine Portion empfehle ich, eine handelsübliche 200g-Packung Feta zu halbieren und aus einer handelsüblichen 260g-Dose Kichererbsen auch nur die Hälfte zu nehmen. Wenn Sie eher viel Hunger mitgebracht haben, nehmen Sie den ganzen Feta und die ganze Dose Kichererbsen – mache ich auch nicht selten.

Zubereitung

Gewürfelte Paprika.
Ich schneide die Paprika immer erst mit einem längeren Messer in Viertel und entferne dann das Innenleben mit einem kurzen scharfen Messer. © Martin Teichert

Waschen Sie das Gemüse kurz ab und halbieren Sie die Gurke. Mit einem langen Messer können Sie die Paprika vierteln. Mit einem scharfen Messer würfeln Sie die Gurke, die Paprika und die Tomate. Zurück zum langen Messer und auch den Feta damit würfeln. Die Kichererbsen kurz in einem Sieb abspülen. Alles zusammen in eine Salatschüssel.

Gewürfelte Gurke.
Auch die Gurke würfeln, in einer Würfelgröße nach Ihrem Geschmack. © Martin Teichert
Gewürfelte Tomate.
Gerade bei Tomaten muss das Messer schön scharf sein, weil die Schale der Tomate recht stabil ist und das Innenleben sehr weich. Ein stumpfes Messer sorgt hier für Tomatenschlamm. © Martin Teichert
Gewürfelter Feta.
Den Laib Feta habe ich einmal längs in der Mitte geteilt. Die nicht-verwendete Hälfte sehen Sie links noch in der Packung. Ich nehme hier immer ein Messer, dessen Schneide länger ist als der Feta. Mit einem kurzen Messer zerfleddert mir der Feta immer unordentlich. © Martin Teichert

Nun Olivenöl hinzugeben. Mit drei Esslöffeln (= 30 ml = 300 kcal) machen Sie nichts verkehrt, aber hier prasse ich auch gerne schon mal. Olivenöl hat zwar 880 Kilokalorien pro 100 Gramm, aber gutes Öl mit seinen ungesättigten Fettsäuren wird vom Körper besser verwertet als etwa ein bestreuter Berliner bei gleicher Kalorienhöhe (nichts gegen bestreute Berliner).

Dann einen kleinen Schuss Balsamico-Essig hinzugeben. Hier wirklich nur ein Schüsschen (etwa einen Esslöffel), sonst erdrückt der Essig das geschmackliche Gesamtgefüge.

Olivenöl wird in die Salatschale auf den Salat geträufelt.
Beim Olivenöl empfehlen viele Experten, darauf zu achten, dass er „kaltgepresst“ und „extra nativ“ ist, damit er auch seine tollen Inhaltsstoffe behält. © Martin Teichert

Zu guter Letzt eine Prise Salz und eine Prise Pfeffer hinzugeben, kurz umrühren et voilà. Ich bin an dieser Stelle schon wunschlos glücklich und weiß, dass ich fast den ganzen Tag satt bleibe. Wer noch mehr Zubereitungszeit hat, kann noch Rucola und Walnussstückchen oder (geröstete) Pinienkerne hinzufügen. Dann wird es aber langsam eine Geschichte für zwei Personen.

Eine Nahaufnahme des fertigen Salats.
Der fertige Salat, der nur noch auf einen Löffel wartet, der ihn umrührt und dann wegträgt. © Martin Teichert

Zum Abschluss noch eine Warnung: Sie könnten süchtig nach diesem Salat werden. Das ist aber gar nicht schlimm: Ich esse ihn mehrmals die Woche, bin so gesund wie eh und je und habe seit Anfang 2023 14 Kilo abgenommen.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 7. August 2023.