Benedikt Stiens und GS Cappenberg verloren ihr Match bei der Reserve des VfL Kamen.

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Reserve des VfL Kamen wechselt gegen GS Cappenberg den Erfolg ein

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Die Reserve des VfL Kamen kann durchatmen. Gegen arg dezimierte Cappenberger gab es den ersten Saisonsieg. Der Erfolg wurde nach der Pause eingewechselt.

Kamen, Cappenberg

, 17.10.2021, 15:51 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der VfL Kamen II hat sich am Sonntag gegen einen personell auf dem Zahnfleisch gehenden GS Cappenberg mit 2:0 durchgesetzt.

Kreisliga A2: VfL Kamen II - GS Cappenberg 2:0 (0:0). Alexander Hennig, Trainer der Reserve des VfL Kamen, fiel ein Stein vom Herzen. Endlich hat sein Team den ersten Saisonsieg eingefahren. GS Cappenberg indes tritt auf der Stelle und muss auf personelle Besserung warten.

Kamens Alexander Hennig durfte sich nach langer Durststrecke endlich über den ersten Saisonsieg freuen.

Kamens Alexander Hennig durfte sich nach langer Durststrecke endlich über den ersten Saisonsieg freuen. © Thorsten Teimann

„Es war kein schönes Spiel in der ersten Halbzeit“, erklärte Hennig, der mit seinem Bruder Marven und Philipp Ehlenberger nach der Pause, mehr Schwung ins VfL-Spiel brachte. Von Beginn an hatte er bereits Felix Rudolf aus der Ersten mit aufgeboten.

Mit mehr Aggressivität erspielte sich der VfL Kamen auch mehr Chancen und die wurden dann auch genutzt: Tengiz Mamaladze (58.) und eben Marven Hennig (84.) per „Flippertor“ markierten die beiden Treffer. „Das war ein Sieg des Willens“, kommentierte das Trainer Alexander Hennig. „Wir haben alles reingehauen.“

Cappenbergs Jens Heinrich hatte im Match beim VfL Kamen II kaum personelle Alternativen.

Cappenbergs Jens Heinrich hatte im Match beim VfL Kamen II kaum personelle Alternativen. © Thorsten Teimann

Cappenbergs Co-Trainer Jens Heinrich musste den Sieg akzeptieren. „Wir haben zwar in der ersten Halbzeit gefühlt 70 Prozent Ballbesitz gehabt, aber daraus keinen Nutzen gezogen. Im Spiel nach vorne fehlte uns einfach das Durchsetzungsvermögen, wir haben keinen Ball festmachen können.“ In der Tat bot sich den Gästen erst Mitte der zweiten Halbzeit die erste richtige Chance.

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Nicht nur Cappenberg ist aktuell körperlich noch nicht da, wo das Team vor dem Corona-Shutdown war. „Wir müssen jetzt über die Zeit kommen und warten, bis sich die Spieler wieder im Kader einfinden“, bleibt auch Jens Heinrich keine Alternative.

VfL Kamen II: Fuhrich - Rademacher, Pirpir, Mamaladze (65. Ehlenberger), Schacknat (89. Udomphol), Rudolf, Hirsch, Diallo (76. Mäurers), Schemmer, Milk, Freyermuth (70. Hennig)

GS Cappenberg: Wagner - Pohl, Mann, Grochowski (68. Jäger), Selbsteadt, Pestinger, Stiens, Zentgraf, Harder, Jäger, Macculi (76. Bobb)

Tore: 1:0 Mamaladze (58.), 2:0 Hennig (84.)