Rentner (79) aus Recklinghausen nach Sex-Übergriff verurteilt Ins Gefängnis muss der Senior nicht

Rentner (79) vergeht sich an Nachbarin: 21 Monate Haft auf Bewährung
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Nach einem sexuellen Übergriff auf eine Nachbarin ist ein Rentner aus Recklinghausen am Bochumer Landgericht zu 21 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Um weiter in Freiheit leben zu können, muss der 79-Jährige insgesamt 600 Euro in monatlichen Raten an einen gemeinnützigen Opferschutz-Verein zahlen. Nur im Falle eines Verstoßes gegen diese und andere Bewährungsauflagen könnte ihm doch noch das Gefängnis drohen.

Bier, Sekt und Schnaps getrunken

Der Angeklagte hatte den Übergriff vom 6. April 2022 unter Ausschluss der Öffentlichkeit zugegeben.

Der Rentner und seine Nachbarin hatten am fraglichen Tag Bier, Sekt und Schnaps getrunken.

Körperliche Überlegenheit

Als die Nachbarin (50), die dem Senior zuvor tagsüber wie schon häufiger im Haushalt geholfen hatte, dessen Haus in Süd verlassen wollte, drängte der Recklinghäuser sie laut Urteil in sein Schlafzimmer. Aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit hatte die Frau laut Anklage keine Chance, den Übergriff abzuwehren.

Im Prozess hatte die verheiratete Frau die Entschuldigung des Angeklagten angenommen („Ich will Frieden“). Das einst gute Nachbarschaftsverhältnis ist nichtsdestotrotz nachhaltig gestört.

Mit dem Strafmaß blieb das Gericht unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die aber auch noch eine Bewährungsstrafe gefordert hatte.

Das Urteil lautet auf sexuelle Nötigung.

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