Im Fall der getöteten und am 12. Januar in ihrer Wohnung in Recklinghausen-Hillen gefundenen Rita (71) gibt es Neuigkeiten. Nicht besonders viele, aber hinsichtlich der Tatwaffe könnte sich ein Durchbruch abzeichnen. Ob der in Tatortnähe gefundene Gegenstand tatsächlich ein Mordwerkzeug war, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben.
Messer in Tatortnähe gefunden
Der zuständige Staatsanwalt Max Hagemann (Bochum) teilt auf Nachfrage dieser Redaktion mit: „In Tatortnähe ist ein Messer gefunden worden. Aber ob es die Tatwaffe ist, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.“ Es seien auch Spürhunde im Einsatz gewesen. Diese jedoch, so der Staatsanwalt, haben das Messer nicht gefunden. Denn wenn die Spürhunde angeschlagen hätten, stünde außer Frage, dass es sich dabei um die Tatwaffe handelt.
Beschuldigter 21-Jähriger wohnt bei Eltern
Eine Aussage habe der 21-jährige Verdächtige, der seit seiner Festnahme in U-Haft sitzt, bislang nicht gemacht. Entsprechend gibt es aus Bochum auch noch keine Informationen zur Opfer-Täter-Beziehung und zu einem möglichen Tatmotiv. Bestätigen kann Hagemann, dass der des Mordes und Raubes mit Todesfolge Beschuldigte noch bei seinen Eltern wohnt. Und in dieser Wohnung ist auch die potenzielle Tatbeute gefunden worden. Worum es sich dabei handelt, dazu macht Hagemann weiterhin keine Angaben. Die Ermittlungen dauern an.