PSV Bork jubelt mit 4:1 gegen den SSV Mühlhausen Coach an Krücken sieht ein Ergebnis zum Entzücken

PSV Bork jubelt mit 4:1 gegen den SSV Mühlhausen II
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Durch den 4:1-Erfolg gegen den SSV Mühlhausen II im Kreisliga-A-Mittagsspiel am Sonntag übernahmen die Fußballer des PSV Bork zumindest vorübergehend die Tabellenführung, bevor Weddinghofen gegen Afferde nachzog. Sanmi Ojo, Trainer der Borker, hatte sich einer Operation am Knie unterziehen müssen und sah den vierten Sieg in Serie für seine Elf nur gehandicapt auf Krücken.

Kreisliga A2 Unna-Hamm

SSV Mühlhausen U23 – PSV Bork

1:4 (0:1)

„Es war ja letzte Saison schon relativ erfolgreich“, sagte Ojo nach dem Spiel – doch ein Erfolgsrezept fiel dem Borker Trainer nicht ein, „den Schwung haben wir dieses Jahr mitgenommen und sind besser in die Saison gekommen als letztes Jahr. Geheimrezepte kenne ich nicht. Es läuft. Die Mannschaft trägt dazu sehr viel selber bei.“

Ein Selbstläufer, wenn auch hart erarbeitet, wurde letztlich auch das Auswärtsspiel am 8. Spieltag am Mühlbach, wo Christian Voßschmidt nach elf Minuten die Führung erzielte. Kevin Marquardt baute diese nach knapp einer Stunde aus. In der Schlussphase verdoppelte Ben Knappmann, ehe Joschka Mainz in der Nachspielzeit den Ehrentreffer durch einen Elfmeter für Mühlhausen erzielte.

Bork siegt klar gegen Mühlhausen

„Das Ergebnis hätte auch noch höher ausfallen können“, fand Ojo, „da waren ein paar Abseitsentscheidungen dabei“, die Ojo sich als Trainer nicht gewünscht hätte. Kommenden Sonntag steht in Bork dann gegen den BSV Heeren ein Spitzenspiel an. Ojo: „Wir lassen uns nicht beeindrucken. Da kann kommen, wer will.“

Mühlhausens Trainer Dag Bieber war enttäuscht. „Hasse scheiße am Fuß, hasse Scheiße am Fuß“, zitierte Bieber WM-Held Andreas Brehme. „Im Moment kommt alles zusammen“, so Bieber, der fehlendes Spielglück, sechs Ausfälle, davon drei mit Kreuzbandrissen, aber auch schlechte eigene Entscheidungen aufzählte. Mühlhausen bleibt nach nur einem Sieg aus acht Partien ein Kellerkind.

Nur am ersten Spieltag war ein Erfolg gelungen, seitdem ist das Formbarometer auf dem Sinkflug. 21 Gegentore in den jüngsten fünf Ligaspielen (4,2 im Durchschnitt) spiegeln Mühlhausens Durststrecke auch in Zahlen wider. „Spielerisch fand ich aber Bork nicht deutlich besser, dass sie 13 Punkte vor uns sind“, sagte Bieber.

SSV: Chamdin - Thiel, Vinogradov (62. Erwin), Kemper (60. Pothmann), Mainz, Krippenstapel, Klotz, Gambero, Rosenkranz (45. Alter, 55. Cramm), Stegemann, Pleßmann (78. Kwas)

PSV: Hamelmann, Bauer, Scherner, Dorschner (79. Eilers), Knappmann, Marquardt, Voßschmidt, Nowak (63. Duck), Helmig (46. Tappe), Serges, Illtz (46. Fritsch)

Tore: 0:1 Voßschmidt (11.), 0:2 Marquardt (59.), 0:3 Knappmann (82.), 0:4 Knappmann (85.), 1:4 Mainz (90./Foulelfmeter)

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