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Positive Corona-Folge: Neuer Modus im Handballkreis Hellweg elektrisiert die Fans
Handball
Die Aufsteiger im Handballkreis stehen fest. Jetzt richtet sich der Blick auf den Saisonstart und der bringt allerlei Neuerungen mit sich. Vor allem für die Fans wird’s interessant.
Die wichtigen Entscheidungen sind gefallen. Der Handballkreis Hellweg hat die neuen Aufsteiger auf Kreisebene festgelegt. Dazu hat sich der Vorstand zu Wochenbeginn das Okay der Vereine eingeholt, die die Entscheidung durch ihr Votum mittragen. Und es gibt Neuerungen. Eine wird die Fans des Handball-Sports begeistern.
Während der Vereinsvertretersitzung, die am Montagabend via Zoom abgehalten wurde, entwickelte sich zunächst eine rege Diskussion über den Termin des Saisonstarts. Ursprünglich vorgesehen ist das Wochenende Anfang September. „Uns ist aber allen Corona-bedingt rasch klar geworden, dass es möglicherweise besser ist, später zu beginnen“, erklärt Vorsitzender Carsten Umbescheidt. „Noch wissen wir nicht, wann die Hallen öffnen und wie lange die optimale Vorbereitungszeit für die Handballer in unserem Kreis sein wird.“
Neben dem Start Anfang September favorisieren einige Handballvereine einen Auftakt zwei Wochen später. Andere wiederum können sich auch vorstellen, erst Anfang Oktober wieder den Ball in Meisterschaftsspielen aufzunehmen. Der Handballkreis Hellweg fragt diesbezüglich in dieser Woche die Vereine per Online-Umfrage ab. Auch hier wird anschließend wieder basisorientiert entschieden.
Handballkreis Hellweg plant künftig kleinere Staffeln
Eines steht indes aber schon fest: Der Spielmodus wird sich mit Blick auf die Pandemie im Meisterschaftsbetrieb auf Kreisebene gravierend ändern. Künftig wird es kleinere Staffeln geben. Die mit 14 Mannschaften aufgestellte Bezirksliga beispielsweise könnte in zwei Gruppen geteilt werden. Umbescheidt: „Wir überlegen zudem, ob wir dann die Einteilung der Ligen nicht auch unter regionalen Aspekten in unserem doch recht großen Gebiet vornehmen.“
Eines ist aber schon jetzt klar: In einem Jahr wird es in Sachen Auf- und Abstieg auf Kreisebene so richtig spannend werden. Kleinere Staffeln machen es möglich, dass Meister und Aufsteiger künftig in einem Final-Four-Turnier oder einer Art Play-offs ausgespielt werden. „Ich kann mir gut Auf- und Abstiegsrunden vorstellen“, sagt Carsten Umbescheidt. „Vor allem ist so etwas immer spannend - für die Vereine, die Spieler und vor allem für die Zuschauer. Handball bleibt so interessant - für alle.“
67er Jahrgang aus dem Herzen Westfalens. Lokaljournalist durch und durch, seit über 25 Jahren mit dem geschärften Blick auf das Sportgeschehen zwischen Lippe und Ruhr.
