Patzer am Start kosten das Podest Laura Nolte crasht beim Heimrennen die „Kurve null“

Von Dirk Berkemeyer
Patzer am Start kostet Podium: Laura Nolte fährt zuhause hinterher
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Verpatzter Auftakt für Laura Nolte beim Bob-Weltcup in Winterberg. Zwei folgenschwere Fehler beim Start kosten die Weltmeisterin im Monobob eine bessere Platzierung. Doch was war passiert?

Bob kracht in die „Kurve null“

Jeweils unmittelbar nach dem Start bekam Laura Nolte ihr Sportgerät im wahrsten Sinne des Wortes nicht in den Griff. Der Bob rutschte aus der Spur und krachte mit voller Wucht ins sogenannte „Starteck“.

Danach schlidderte die Pilotin zweimal durch die „Kurve null“ und hatte große Mühe, den Bob wieder in die Bahn zu bekommen. Diese Patzer konnte Nolte trotz guter Fahrten durch den Eiskanal nicht mehr ausbügeln und landete am Ende auf dem fünften Rang.

„Mit den Fahrten bin ich eigentlich zufrieden und auch die Startzeiten waren in Ordnung“, bilanzierte die 26-Jährige. „Aber die erste Kurve ging leider gar nicht.“

Den Sieg im Mono-Weltcup sicherte sich Noltes Teamkollegin Lisa Buckwitz vor der Schweizerin Melanie Hasler und der Australierin Bree Walker. Vierte wurde die Schweizerin Deborah Annen, die letztlich eine Hundertstelsekunde Vorsprung auf Nolte hatte.

Nächster Angriff am Sonntag im Zweierbob

Die nächste Möglichkeit zur Wiedergutmachung bietet sich Laura Nolte bereits am Sonntag. Dann geht ab 9 Uhr die Weltcup-Konkurrenz im Zweierbob über die Bühne. Gemeinsam mit ihrer Anschieberin Deborah Levi peilt die Pilotin aus Unna hier ihren nächsten Sieg an.

Die bisherigen zwei Rennen in Altenberg und Sigulda vor Weihnachten hatte Nolte jeweils für sich entscheiden können. Härteste Kontrahentinnen um den Sieg werden auch hier wieder Buckwitz und Kim Kalicki aus dem deutschen Team sein.