„Heiraten in der Orangerie“. Bernhard Felling, Gründungsmitglied des Orangerie-Fördervereins und der Vereinsvorsitzende Andreas Weidner, haben sich kürzlich mit dieser Idee an die Stadtverwaltung gewandt, die die Orangerie im Jahr ihres 300. Geburtstags bekannter machen und das historische Gemäuer der Grafen von Nesselrode mit Leben erfüllen soll. „Wir wollen ja die Orangerie bespielen, mit Leben erfüllen und nebenbei auch Spenden für die Rekonstruktion hereinholen“, erzählt Felling.
Ein Vorstoß ohne großes Tamtam
Als Mitglied des Stadtrats hätte Felling diese Idee zwar auch formal mit einem politischen Ratsantrag auf den Weg bringen können, berichtet er, aber Weidner und er hätten es vorgezogen, sich ohne großes Tamtam direkt an die Stadtverwaltung zu wenden. „Denn bevor man dort so etwas veranstalten kann, muss es unter anderem eine baurechtliche Prüfung geben“, so Felling, der sich mit seinem Vorsitzenden Weidner sehr darüber freut, dass es aus dem Bauamt jetzt „positive Signale“ dafür gegeben habe. Mit dem Hochzeitsprojekt werde ein weiterer Baustein zur Bespielung der Orangerie anvisiert: neben Konzerten, Gottesdiensten, Eat-Art und mehr.
Felling ist neben der Förderung der Orangerie auch daran gelegen, mehr für den Tourismus und die Gastronomie in Herten zu tun. Und große Hochzeitsfeiern – auch von Paaren, die von außerhalb kommen – beförderten beides. 2025, wenn die Orangerie 300 Jahre alt wird, hofft der Verein, die ersten Brautpaare zu begrüßen.
