Olympia-Beachvolleyballerin im Achtelfinale ausgeschieden Wurzeln in Holzwickede und Schwerte

Olympia-Beachvolleyballerin im Achtelfinale ausgeschieden : Wurzeln beim VV Holzwickede
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Beachvolleyballerin Svenja Müller ist am Montag bei den Olympischen Spielen in Paris ausgeschieden. Zusammen mit ihrer Partnerin Cinja Tillmann verlor sie in einem hart umkämpften Spiel im Achtelfinale knapp mit 13:21, 21:17, 16:18 gegen Anastasija Samoilova/Tina Graudina aus Lettland. Was kaum jemand weiß: Svenja Müller begann ihre Volleyballkarriere beim VV Holzwickede. Die heutige Beach-Volleyballerin begann an der Emscher in jungen Jahren mit dem Volleyballspiel.

Svenja Müller war bei Olympia eine Medaillenkandidatin

Das Duo aus Nordrhein-Westfalen gehörte in Paris eigentlich zu den erweiterten Kandidatinnen für eine Medaille. Trotz eines starken Starts mit zwei Siegen in den Vorrundenspielen konnten sie das letzte Spiel in der Gruppenphase nicht gewinnen. Auch Rio-Olympiasiegerin Laura Ludwig und Louisa Lippmann schieden bereits in der Vorrunde aus.

Svenja Müller setzt sich eine Sonnenbrille auf.
Svenja Müller setzt sich in Paris eine Sonnenbrille auf. © dpa

Müller und Tillmann hatten im Achtelfinale Schwierigkeiten mit dem blockstarken Spiel der Lettinnen. Trotz einer Steigerung im zweiten Satz und einigen Blocks von Müller konnten sie das Match nicht für sich entscheiden, obwohl sie mehrere Matchbälle abwehren konnten.

Svenja Müller zweifache Deutsche Meisterin

Svenja Müller begann als junges Mädchen das Volleyballspielen beim VV Holzwickede. Schließlich wechselte sie zum VV Schwerte. Sie wurde unter anderem deutsche U18-Meisterin und U19-Europameisterin. 2022 wurde die zweifache Deutsche Meisterin auch WM-Dritte im Beachvolleyball. Mittlerweile spielt Svenja Müller für den ETV Hamburg. Bis zur Saison 2019/20 spielte die erst 23-Jährige auch als Außenangreiferin im Hallen-Volleyball für den Drittligisten TV Hörde.