Nächster Ausfall beim SSV Mühlhausen: „Es hat richtig Peng gemacht“

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Nächster Ausfall beim SSV Mühlhausen: „Es hat richtig Peng gemacht“

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Der Punktgewinn bei der Reserve des VfL Kamen war für den SSV Mühlhausen eigentlich zu wenig. Zu allem Überfluss fällt nun auch noch der nächste Spieler verletzt aus.

Mühlhausen

, 06.10.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Ein Punkt hier ist definitiv zu wenig“, erklärte Marco Slupek, Trainer des SSV Mühlhausen II, am Sonntag nach Abpfiff bei der VfL-Reserve. Seine Mannschaft hatte in einer hektischen Partie im Jahnstadion ein 1:1 geholt. Dabei kann sich der Zähler mit der Rumpftruppe eigentlich sehen lassen. Nur: Jetzt fällt der nächste Mühlhausener verletzt aus.

Gerade einmal drei Auswechselspieler bot der Gast vom Mühlbach noch auf der Ersatzbank auf. Darunter der 40-jährige Routinier Peter Rentsch. „Ich helfe hier ab und zu noch aus“, sagt der Kicker, der neben Sebastian Kemper und Lou Gabriel Dauber Platz nahm.

Die aktuelle Personalsituation am Mühlbach ist angespannt. „28 Spieler für zwei Mannschaften sind zu wenig“, weiß auch der Sportliche Leiter Ralf Mäkler. Woche für Woche baut er sich zusammen mit Marco Slupek für die Zweite eine neue Formation zusammen. Und es wird nicht einfacher, denn jetzt fällt der Nächste aus.

VfL-Trainer Alexander Hennig behandelt hier den verletzten SSV-Spieler Kai-Uwe Kobilsek.

VfL-Trainer Alexander Hennig behandelt hier den verletzten SSV-Spieler Kai-Uwe Kobilsek. © Thorsten Teimann

Kurz vor der Pause im Match beim VfL Kamen II schallte ein kurzes „Arrrgh“ durch das Jahnstadion und SSV-Verteidiger Kai-Uwe Kobilsek sank zu Boden - ohne Fremdeinwirkung. Der Hesse, der erst 2019 von Offenbach nach Unna gezogen ist, hatte gerade einen langen Zucker-Pass auf die Außenseite geschlagen, als ein Stich durch seinen Oberschenkel fuhr.

Verdacht auf Muskelriss im Oberschenkel lag nahe

Der Verdacht auf Muskelriss lag nahe. „Ich habe gerade geschossen, da hat es richtig Peng gemacht“, beschrieb Kobilsek noch am Platz die Situation. Die Betreuer eilten herbei, auch VfL-Trainer Alexander Hennig, der die Verletzung sofort kühlte. Kobilsek musste ausgewechselt werden und wird vorerst ausfallen.

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Gestern nun gab es leichte Entwarnung. „Es ist wohl nur eine intensive Zerrung“, erklärte der SSV-Akteur merklich erleichtert. „Ich denke, dass ich gut zwei Wochen aussetzen muss und dann wieder zur Verfügung stehe.“ Kobilsek ergänzt noch: „Einige kleine Fasern sind wohl gerissen.“

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Sein Team wird es erst einmal freuen, wenngleich auch in dieser Woche Trainer Marco Slupek und Sport-Chef Ralf Mäkler zunächst wieder weiter improvisieren müssen. Am kommenden Sonntag (12.45 Uhr) kommt der drei Ränge besser positionierte Tabellensechste SV Langschede an den Mühlbach. Und der spielt wohl mit voller Kapelle.