
HSC-Co-Trainer Hamza El Hamdi hat einen verletzten Spieler zu beklagen. © Michael Neumann
Nach Westfalenpokal-Ausscheiden: Verletzung eines Holzwickeders drückt auf die Stimmung
Fußball
In Holzwickede herrscht trotz der Pokalniederlage gegen Gütersloh Optimismus für die Ligapartie gegen Schüren. Wäre da nicht eine Verletzung bei einem Leistungsträger.
Es hat im Sport eher Seltenheitswert, dass die Stimmung trotz einer Niederlage nach Spielschluss nicht schlecht ist. Jedenfalls zog HSC-Co-Trainer Hamza El Hamdi nach dem 1:2-Pokalaus des Teams im Westfalenpokal gegen den FC Gütersloh eine positive Bilanz. Mit Recht, denn sein Team hatte den klassenhöheren Ostwestfalen über weiter Strecken Paroli geboten - war eigentlich absolut gleichwertig in den 90 Spielminuten.
Hamza El Hamdi zeigte sich am späten Mittwochabend jedenfalls vollauf zufrieden, hatten seine Mannen doch die geforderte Leistungssteigerung gegenüber dem Sodingen-Spiel gezeigt, was bekanntlich daheim mit 0:1 verloren ging: „Diese Einstellung brauchen wir an jedem Spieltag. Da muss jeder zeigen, was es heißt, für den Holzwickeder SC zu spielen“, macht der Co-Trainer nach dem Spiel deutlich.
„Daraufhin müssen wir weiter arbeiten. Ich glaube, wir haben es den Güterslohern verdammt schwer gemacht. Aus meiner Sicht haben wir unverdient verloren. Das sollte eine gute Basis für den kommenden Sonntag sein, wenn wir im Meisterschaftsspiel zunächst beim BSV Schüren antreten müssen“, so Hamza El Hamdi weiter.
Damjan Ilic hat Schmerzen im Knie
Eine Hiobsbotschaft ereilte den HSV-Tross aber doch: Abwehrrecke Damjan Ilic, der bis dahin eine gute Leistung geboten hatte, musste zum Seitenwechsel mit Knieproblemen das Spielfeld vorzeitig verlassen: „Das sieht nicht gut aus. Es ist zu befürchten, dass Damjan Ilic damit länger ausfallen wird“, konstatierte Hamza El Hamdi.

Connor Mc Leod (Nummer 36) kommt hier nicht an den Ball nach einer Ecke, Güterslohs Keeper Daniel Szczepankiewicz kann klären. © Michael Neumann
Ins gleiche Horn wie der Co-Trainer blies Patrick Fischer, der gegen den FC Gütersloh die Rolle des Kapitäns innehatte: „Das war eine super Leistung der gesamten Mannschaft. Dafür gehört ihr ein großes Lob. Leider sind die beiden Gegentore nach der Pause zu schnell hintereinander gefallen. Jetzt müssen wie das Positive aus diesem Spiel am Sonntag mit in die Partie beim BSV Schüren nehmen“, bilanzierte der Spielführer.