Im letzten Monobob-Wettbewerb der Saison lieferten sich die Favoritinnen im US-amerikanischen Lake Placid einen heißen Kampf um den Platz auf dem Siegerpodest. Mittendrin war auch Laura Nolte aus Unna.
„Mit den Fahrten bin ich sehr zufrieden“, sagte die 25-Jährige nach den beiden Läufen auf der Olympiabahn von 1980. „Der erste war komplett fehlerfrei und auch im zweiten Durchgang hat so gut wie alles geklappt.“
Rückstand von drei Hunderstelsekunden
Allerdings reichte es für die frischgebackene Weltmeisterin aus Winterberg nicht auf das Siegerpodest. Hier fehlten Nolte am Ende schlappe drei Hunderstel Sekunden auf die Kanadierin Cynthia Appiah. Den Sieg sicherte sich die Australierin Breanna Walker vor der US-Amerikanerin Elana Meyers Taylor.
Walkers Sieg hatte auch Auswirkungen auf den Gesamtweltcup im Monobob. Denn durch den Erfolg konnte die Australierin Laura Nolte noch vom zweiten Rang verdrängen und hatte letztlich zwei Pünktchen Vorsprung.
Ungefährdet zum Gesamtsieg fur Lisa Buckwitz, die im letzten Rennen der Saison den sechsten Rang belegte. „Sie hat sich den Sieg mit tollen Leistungen im Laufe der Saison total verdient“, freute sich Nolte mit ihrer Teamgefährtin. „Ich bin ja erst seit Altenberg so richtig drin in der Spitzengruppe und somit total zufrieden mit Rang drei.“
Nolte geht als Führende ins Zweier-Rennen
Anders sieht es da schon im Zweierbob aus, wo am Samstag das letzte Rennen der Saison ansteht. Hier geht die Olympiasiegerin gemeinsam mit Anschieberin Claudia Schüßler an den Start und zudem als Führende der Gesamtwertung ins Rennen.
Mit einem Sieg wäre der Erfolg in trockenen Tüchern, aber dazu bedarf es letztmals einer Topleistung der Vorzeigeathletin. Genau das Richtige also für eine Laura Nolte vor dem Start in die Urlaubszeit.