Nach der dritten Niederlage in Folge scheint der Fehlstart für den FC TuRa Bergkamen perfekt zu sein. Trotz allem glaubt man am Nordberg weiterhin fest an die Mannschaft und viele Faktoren geben dazu berechtigte Hoffnung.
1:3, 2:3 und 2:3 sind die bisherigen Ergebnisse, die TuRa in der Bezirksliga 7 bislang holte. Null Punkte bedeuten aktuell Rang 13 und somit steht Bergkamen derzeit auf einem Abstiegsplatz. Im kommenden Auswärtsspiel gegen den SV Hilbeck steht der letztjährige A-Ligameister somit schon unter Druck.
„Wir haben jetzt gegen drei Mannschaften gespielt, die alle den Anspruch haben, im oberen Drittel der Tabelle zu stehen. Dabei war kein Spiel dabei, in dem wir die deutlich unterlegene Mannschaft waren und das muss uns einfach Mut geben“, blickt TuRa-Trainer Christopher Brügmann positiv voraus.
In jedem Bezirksligaspiel kassierte Bergkamen bislang drei Gegentore. Eine Tatsache, die auch Torhüter Tim Hohmann stört, der dabei aber ähnlich hoffnungsvoll wie sein Trainer scheint: „Wir wissen, woran es liegt. Wir haben einfach unnötige Gegentore kassiert. Wir waren in keinem der drei Spiele die schlechtere Mannschaft. Ich denke, wenn wir so weiter machen, dann werden wir unsere Punkte holen.“

Dabei ging TuRa sowohl gegen den TuS Freckenhorst, als auch beim Werner SC zunächst in Führung und hatte weitere Möglichkeiten, diese auszubauen. Ebenso gab es gute Torchancen im letzten Spiel gegen RW Westönnen, die ungenutzt blieben.
„Fakt ist aber auch, dass wir uns nichts davon kaufen können, wenn die Mannschaften uns danach immer sagen, dass wir toll gespielt haben. Über kurz oder lang müssen jetzt einfach Punkte her“, weiß auch Brügmann, dass es am Ende auf die Resultate ankommt.
FC TuRa Bergkamen zum SV Hilbeck
Am kommenden Sonntag geht es zum Ligaschlusslicht aus Hilbeck. Möglicherweise bereits ein richtungsweisendes Spiel für „Chrissy“ Brügmann und sein Team. Mit einem Sieg könnte TuRa dabei die Abstiegsplätze verlassen und sich ein minimales Polster aufbauen. Vor allem aber wäre es ein wichtiger „Aha-Effekt“, der für die nächsten Spiele positiven Rückenwind geben würde.
„In Hilbeck wird es schwer auf Rasen. Das wird ein ganz anderes Spiel, in dem wir körperlich dagegen halten müssen. Jetzt kommen aber auch Mannschaften, gegen die wir unsere Punkte holen werden“, gibt sich Hohmann selbstbewusst und sieht dabei berechtigte Mutmacher: „Wir hatten immer unsere Chancen und haben bis zum Gegentor eigentlich nichts zugelassen. Die Qualität ist bei uns vorhanden. Wir müssen nur die doofen Gegentore abstellen. Das ist vielleicht auch eine Konzentrationssache, aber ich bin fest davon überzeugt, dass es gelingen wird.“
SuS Rünthe kassiert wieder zu viele Gegentore: Lemuel Giglio muss immer wieder ausgleichen
Weddinghofener glänzt mit Fair-Play: „Es kommt nicht infrage, dass man es nicht zugibt“
VfK Weddinghofen feiert nach 7:1 Tabellenführung: Fair-Play-Aktion verhindert Schlimmeres