Nach einem Kontakt mit umherliegenden Drogen auf einem Spielplatz in Münster ist ein zwölf Monate altes Kleinkind ins Krankenhaus gekommen. „Das Kind wurde sofort in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht und dort ärztlich behandelt“, teilte die Stadt Münster mit. Ein Schnelltest habe ergeben, dass es sich bei der Substanz mutmaßlich um das illegale Rauschmittel Metamphetamin gehandelt habe. Der Zustand des Kindes soll laut Stadt stabil sein. Es bleibe zur weiteren Beobachtung im Krankenhaus.
Stadt will verstärkt kontrollieren
Das Kind soll am Freitagvormittag beim Spielen auf dem Boden mit einem in Backpapier eingepackten, pulverartigen Betäubungsmittel in Kontakt gekommen sein. Ob es die Substanz auch eingenommen hat, sei unklar, teilte die Stadt weiter mit.
Die Mutter habe auf dem Spielplatz noch zwei weitere Tütchen mit unbekannten Substanzen entdeckt und sie der Polizei übergeben. Die Ermittlungen zum Inhalt dieser Tütchen dauerten an. Die Stadt kündigte verstärkte Kontrollen auf den städtischen Spielplätzen an. Der Spielplatz liegt gut 500 Meter vom Hauptbahnhof entfernt. Nach Angaben der Stadt steht die Drogenszene im Umfeld des Hauptbahnhofs schon länger im Fokus von Polizei und Ordnungsamt. Neben Sichtkontrollen würden auf städtischen Spielplätzen auch die Sandbereiche regelmäßig durchsiebt und gereinigt.
dpa
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