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Marco Köhler ist Fan der Europameisterschaft in mehreren Ländern: „Besser als die WM in Katar“
Fußball-EM
Am Freitag startet die Fußball-EM. Erstmals wird diese nicht nur in einem oder maximal zwei Ländern gespielt, sondern gleich in elf Ländern. Massens Spielertrainer kann dem sogar etwas abgewinnen.
Die Fußball-EM steht vor der Tür: Am Freitag bestreiten die Türkei und Italien das Eröffnungsspiel des Turnierreigens. Bei Marco Köhler, Spielertrainer beim Fußball-A-Ligisten SG Massen, steigt allmählich die Vorfreude: „Auf die EM freue ich mich schon. Ich finde, diese internationalen Turniere haben einfach einen besonderen Reiz, weil sie eben nur alle vier Jahre stattfinden“, sagt er.
Zudem ist die Rivalität nicht so gegeben wie etwa in der Bundesliga: „Da spielt es im Freundeskreis plötzlich keine Rolle, mit welchem Verein man sympathisiert, sondern es sind alle vereint.“ Apropos vereint: Das sind die Fußballer und Fans bei der diesjährigen EM nicht. Das Turnier wird nicht wie üblich in einem oder maximal zwei Gastgeberländern ausgetragen, sondern gleich in elf Ländern.

Marco Köhler legt sich fest: Der Europameister kommt aus der „deutschen“ Gruppe. © Neumann
Köhlers Tipp: Europameister kommt aus der „deutschen“ Gruppe
„Das ist etwas, das man absolut ausprobieren kann“, ist Köhler diesem Spielmodus nicht gänzlich abgeneigt. Doch auch er weiß: „Während der Corona-Pandemie ist das natürlich nicht der beste Zeitpunkt.“ Die Grundidee einer paneuropäischen Europameisterschaft findet er allerdings okay: „Dem kann ich jedenfalls wesentlich mehr abgewinnen, als einer WM-Vergabe nach Katar.“
Welche Mannschaft sich am Ende des Turnier im Juli die Krone aufsetzen wird, da will sich Köhler nicht hundertprozentig festlegen. Aber er hat eine Vermutung: „Ich bin der Überzeugung, dass der Europameister aus der deutschen Gruppe (mit Frankreich, Portugal und Ungarn, Anm. d. Red.) kommen wird. Übersteht man diese Gruppe, ist sehr viel möglich.“