Im zweiten Aufstiegsspiel zwischen dem VfL Mark und dem VfR Sölde II wird ein weiterer Bezirksligist ermittelt. Bei einem der beiden Teams wurde in den vergangenen Tagen bereits vorgefeiert.
Aufstiegsspiel zur Bezirksliga
VfL Mark - VfR Sölde II
Nach dem 2:0-Erfolg im ersten Spiel vor heimischer Kulisse in Sölde geht die VfR-Reserve natürlich mit breiter Brust und sicherlich auch als leichter Favorit ins Rückspiel (19.30 Uhr) an der Marker Dorfstraße.
Aber auch der Gegner hat den Aufstieg noch lange nicht abgeschrieben. Trotz der Hinspiel-Niederlage gibt sich Mark-Coach Kevin Schulzki in seinem letzten Spiel für die Hammer kämpferisch: „Zuhause sind wir stärker als auswärts. Wir haben hier nur einmal verloren und das war gegen Bockum-Hövel im Kreispokal.“ Und die sind immerhin mittlerweile Westfalenligist.
Zurückhalten wird sich das Heimteam also auf gar keinen Fall. „Wir werden nicht ins Messer laufen, aber wir werden uns auch nicht verstecken“, macht Schulzki den Marker Fans Mut. „Im Hinspiel waren wir sicher nicht komplett auf der Höhe.“ Und das hatte Gründe.
Auf insgesamt sechs Stammspieler musste der Coach in Sölde verzichten, vier davon werden am Donnerstag wieder mit von der Partie sein. „Unter anderem unser Toptorjäger Yannick Giersch“, lässt sich der scheidende Trainer zumindest ein wenig in die Karten schauen.
Der Eine analysiert, der Andere feiert
Das Spiel wurde unter der Woche per Videoanalyse des Livestreams von Hellweger Anzeiger und Ruhrnachrichten aufgearbeitet. Daraus hat das Trainerteam entsprechende Lehren gezogen.
Der VfR Sölde hingegen weilte bis Mittwoch auf Mallorca und absolvierte die frühzeitig gebuchte Mannschaftsfahrt. Der Hinspiel-Held verblieb jedoch in der Heimat und nutzte die Zeit zur Spielvorbereitung. „Ich musste arbeiten und konnte nicht“, verrät Doppeltorschütze Patrick Johann, warum er nicht mit auf die Partyinsel reiste. „Aber die Jungs haben sich die Bierchen verdient und sollen feiern. Am Donnerstag sind dann alle wieder fokussiert und fit.“
Das denkt übrigens auch VfL-Coach Schulzki. „Die werden sich schon zusammenreißen und keine Nachwehen haben“, so der Übungsleiter, der nach der Saison zum SVE Heessen wechseln wird. Am liebsten würde er das natürlich als Aufsteiger in die Bezirksliga tun. „Aber selbst wenn das nicht klappt, dann geht hier in diesem tollen Dorfverein die Welt nicht unter.“
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