SSV Mühlhausen kassiert bei der HSM spät eine Riesenklatsche „Können nicht zufrieden sein“

Linus Hagedorn zum Abschneiden des SSV Mühlhausen in der Halle: Kurzfristige Absagen
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Als Fußball-Bezirksligist geht der SSV Mühlhausen als Vierter aus der Unnaer Hallenstadtmeisterschaft 2023. Defensivspieler Linus Hagedorn ist nach dem Turnier nicht zufrieden. Vor allem die Konstellation der Mannschaft sei schwierig gewesen, da das Team einige kurzfristige Absagen verkraften musste.

SSV Mühlhausen scheitert im Halbfinale

Schon in der Gruppenphase kam es beim SSV zu einem Kuriosum. Denn alle vier Teams beendeten die Gruppe B mit vier Zählern. Das beste Torverhältnis sorgte beim Bezirksligisten dafür, dass man als Gruppenerster ins Halbfinale ging vor dem TuS Hemmerde, BR Billmerich und Romania Unita. „Wir können trotzdem auch froh sein, dass wir ins Halbfinale gekommen sind. Gerade die Niederlage gegen Romania war total vermeidbar. Das darfst du eigentlich nicht verlieren, wenn du siehst, wie die im dritten Spiel abgeschlachtet werden“, sagt Hagedorn.

Im Großen und Ganzen könne man mit der Leistung nicht einverstanden sein, meint Hagedorn: „Mit so einer Leistung kannst du nicht zufrieden sein. Es ist letztendlich in Ordnung, wie wir uns verkauft haben, vor allem nach dem letztem Jahr, aber gut war das heute natürlich auch nicht.“


Richtig bitter wurde es für die Mühlhausener im Spiel um Platz Drei. Dort fing sich das Woller-Team eine heftige 2:11-Klatsche vom Landesligisten Königsborner SV. Im Finale dagegen standen überraschend mit RW Unna und dem TuS Hemmerde ein A- und ein B-Kreisligist. Für Hagedorn, der kürzlich in Mühlhausen verlängert hat, ist das allerdings nur auf den ersten Blick überraschend.

In der Halle sei zwar grundsätzlich alles möglich, dennoch hatte der Defensivmann des SSV schon so eine Vorahnung.

Linus Hagedorn vom SSV Mühlhausen hat ein gutes Turnier gespielt.
Linus Hagedorn und der SSV Mühlhausen wurden am Ende Vierter. © Patrick Schröer

„Die Leistungsdichte in der Halle ist viel höher. Da können dann auch mal Mannschaften, die du vielleicht nicht so auf dem Zettel hast, überraschen“, erklärt er. Dass es mit Hemmerde ein B-Ligist bis ins Finale schaffen konnte, ist für ihn allerdings nicht überraschend. „Bei Hemmerde hab ich mir tatsächlich schon gedacht, dass die echt was können. Die haben viele junge Spieler dabei, technisch starke Spieler. Abzusehen war es jetzt wahrscheinlich so nicht, aber bei Hemmerde dachte ich mir schon eigentlich, dass die zumindest mal bis ins Halbfinale kommen“, sagt Hagedorn.