Emine Akca wohnt in Marl, ihr Mann Hamza kommt aus Dresden – und über das Internet lernten sie sich kennen. Vor zwei Jahren trafen die beiden im virtuellen Leben zusammen und fanden sich anziehend.
Drei Monate lang tauschten sich die beiden virtuell aus. Dann war es endlich so weit – Hamza kam mit dem Zug von Dresden zu Emine. Die 22-Jährige holte ihn am Dortmunder Bahnhof ab und die beiden Verliebten nahmen sich erst mal Zeit zu zweit, um sich richtig kennenzulernen. Danach ging es nach Marl, denn auch ihre Eltern wollten Hamza (23) unbedingt sehen. Nach dem ersten Besuch in Marl intensivierten die beiden ihre Beziehung.

Im Zweiwochenrhythmus traf sich das verliebte Paar von da an in Marl. Für Emine war schon früh klar, dass Hamza ihr zukünftiger Ehemann werden soll, doch sie wollte erst ihre Ausbildung als Pflegefachfrau abschließen. Hamza lud bald darauf seine Emine in einen Pavillon nach Duisburg ein und machte ihr dort einen großen Hochzeitsantrag, an den sich die Braut noch lebhaft erinnert.
Zweite Trauung nach der Prüfung
Danach beschlossen Emine und Hamza standesamtlich zu heiraten. Jetzt war es so weit: Das Trauzimmer im Marler Standesamt war bis auf den letzten Platz besetzt, als sie sich vor der Standesbeamtin das Jawort gaben. Bald macht Emine ihre Abschlussprüfung. Danach will das Paar nach islamischen Glauben vor einen Hodscha treten, um auch dort den Bund für das Leben schließen.
Lesen Sie mehr über Brautpaare aus Marl und andere Hochzeitsthemen.