Er war der Garant für den Titelgewinn des BSV Heeren bei der Hallenstadtmeisterschaft in Kamen: Leon Rehle. Der junge Torhüter hielt, was es zu halten gab und nach dem Turnier gab das Talent auch noch seine Zukunftspläne preis.
Leon Rehle verkündet seinen Verbleib beim BSV Heeren
„Es war ein gutes Turnier und wir haben verdient gewonnen“, freute sich Rehle nach dem Turnier über den Titel und erzählte dann lachend: „Ich habe meiner Mannschaft zwischendurch den Arsch gerettet, aber auch die Jungs haben eine gute Leistung abgeliefert.“
Dabei lief es eigentlich genau nach Plan für Heeren. Früh traf Tim Brech zur Führung gegen den SuS Kaiserau, der mit der dritten Mannschaft in das Turnier ging und der Treffer sollte eigentlich Ruhe geben. Es passierte jedoch eher das Gegenteil – der SuS Kaiserau rannte an und kam zu Torchancen. Sebastian Beyer, Peter Sokol und Marco Zimmermann hatten teilweise hochkarätige Möglichkeiten, aber am Ende war immer Leon Rehle zur Stelle.
„Leider haben wir es im Finale nicht geschafft, den Torhüter vom BSV Heeren zu schlagen. Er hat einfach alles gehalten“, schickte auch Kevin Mannig, Trainer vom SuS Kaiserau, ein großes Lob an den Keeper, der im Finale eine grandiose Leistung ablieferte.
Schlussendlich sorgte Ali-Sammy Moussa mit seinem Tor für die Entscheidung im Finale und sicherte seiner Mannschaft dann den Titel. „Ich hatte Hoffnungen, dass ich ein gutes Turnier spiele und war mir auch sicher, dass meine Jungs das tun“, verriet Rehle seine Ziele für das Turnier und blickte dann auf die anstehende Rückrunde: „Wir wollen in der Tabelle noch etwas nach oben.“
Erst zwei Meisterschaftsspiele für Rehle
In der Kreisliga A2 Unna-Hamm überwintert Heeren auf dem achten Platz. Dabei lief in der Hinrunde nicht alles optimal, wie auch der 20-jährige Verfahrenstechnologe weiß: „Wir möchten die Tabelle schon gerne im oberen Tabellendrittel abschließen und vor allem mehr Punkte als in der Hinrunde holen.“
Bereits in der Jugend verbrachte Rehle den größten Teil seiner fußballerischen Laufbahn beim BSV Heeren. Es gab lediglich zwei kurze Stationen beim SuS Kaiserau und beim Königsborner SV, ehe es in der A-Jugend wieder zurück zum BSV ging.
In der Hinrunde kam Rehle lediglich auf zwei Einsätze für die erste Mannschaft, eine Zahl, die wohl kaum zufriedenstellend sein kann. Doch wie geht es für den jungen Schlussmann weiter? „Ich habe meine Zukunft fest beim BSV Heeren geplant“, verkündet Rehle und gibt seinem Jugendverein damit einen kleinen Treueschwur.