Entscheidend war die Szene nicht, Diskussionen gab es im Nachgang trotzdem reichlich: Im A-Kreisliga-Spiel zwischen dem FC Overberge und SuS Oberaden bekamen die Gäste einen Elfmeter zugesprochen. Diesen verwandelte Serhat Yilmaz auch, der Schiedsrichter verweigerte aber die Anerkennung des Treffers. Yilmaz habe regelwidrig den Anlauf unterbrochen und so entschied Dominik Behrens auf indirekten Freistoß. Letztlich setzte sich Oberaden trotzdem mit 3:1 durch.
Tor des SuS Oberaden gegen FC Overberge nicht gegeben
Trotzdem gab es in sozialen Netzwerken einige Kommentare zur entsprechenden Szene, bei der verschiedene User die Situation bewerteten. Zu diesen gesellte sich nun auch Behrens selbst. „Meine auf dem Feld getroffene Entscheidung ist falsch“, schrieb der Unparteiische ziemlich zu Beginn seiner Nachricht.
Und erläutert dann: „Ich hatte hier eine andere Ansicht und einen Fehler in der Wahrnehmung. Für mich sah es so aus, als würde er die Schussbewegung unterbrechen, weil der Spieler stehen bleibt. In diesem Fall [Finte in der Schussbewegung] ist meine Entscheidung mit dem indirekten Freistoß auch korrekt.“
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Die Bilder hätten Behrens dann zu einem anderen Schluss kommen lassen: „Hier sieht es auf dem Video aber so aus, dass das rechte Bein in einer flüssigen Bewegung zum Schuss ansetzt. Somit ist der indirekte Freistoß falsch. Im Falle eines anderen Spielausgangs, hätte ich dies im Spielbericht vermerkt“, schreibt der Schiedsrichter und entschuldigte sich abschließend für seine Wahrnehmung. Da das Spiel ohnehin an Oberaden ging, dürften die Reaktionen beim SuS nicht nachtragend ausfallen.