KSV-Youngster überrennen Schwerte Rina Nordberg nervenstark vom Punkt

Von Harald Jansen
Königsborner SV
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Ohne die erfahrene Melanie Webers setzte KSV-Coach Dirk Nordberg auf seinen ganz jungen Rückraum „Das haben die heute gut gemacht“, blickte der Trainer zufrieden zurück.

Oberliga

HSG Schwerte/Westhofen - Königsborner SV 24:34 (11:12)

Aus einem 3:3 konnte der KSV nach gut zehn Minuten eine 7:3-Führung machen. Und als Hannah Julius zum 11:5 (15.) einnetzte, schien die Partie bereits frühzeitig in Richtung Königsborn zu gehen. „Dann kam eine hektische Phase, in der wir kopflos waren“, so Nordberg. Die HSG nutzte dies aus und glich nach einem 6:0-Lauf auf 11:11 aus.

In der zweiten Hälfte fand Königsborn aber seine Linie wieder. „Die jungen Spielerinnen haben die Ruhe gefunden, geduldig gespielt und auf die Chancen gewartet“, erläutert Nordberg. Besonders nervenstark erwies sich dabei Nordbergs Tochter Rina. Die 18-Jährige war ein ums andere Mal in wichtigen Phasen von der Siebenmetermarke erfolgreich. Alle sieben Versuche landeten im Schwerter Netz. Mit 91% (21 Tore bei 23 Versuchen) weist Nordberg dabei eine überragende Saison-Quote auf. Zudem sie die meisten Strafwürfe auch noch selber herausgeholt hat.

Aufstiegsrunde zur 3. Liga

Nach dem Wechsel blieb Schwerte bis zum 18:21 (45.) noch in Reichweite. Ein sich anschließender 8:0-Lauf des KSV brachte die Entscheidung. „Das wurde heute als Mannschaft richtig gut gelöst“, freute sich der Königsborner Coach.

Mit 4:4 Punkten geht Königsborn nun in die Aufstiegsrunde zur 3. Liga.

KSV: Röttger, Stehfest – Liese (2), Julius (2), Nordberg (8/7), Fahn (2), Wrede (4), Krogull (3), Albrecht (1), Axtmann (3), Pelz, Grünzig (4), Eckey (1), Krollmann (4)

Strafminuten: 8 / 0

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