Da muss was kommen! Nach der verdienten Niederlage gegen Warendorf (2:3) will der abstiegsbedrohte FC TuRa Bergkamen in der Fußball-Bezirksliga 7 am Sonntag beim SVE Heessen (Anstoß: 15.15 Uhr) wieder sein anderes, besseres Gesicht zeigen.
„Ja, wir sind langsam zum Siegen verdammt. Was mich positiv stimmt: Wir machen gute Spiele, wenn man die Partie gegen Warendorf mal ausklammert. Es ist klar, dass als Aufsteiger nicht auf Anhieb alles funktioniert. Aber wir waren fast nie unterlegen. Nur: Es fehlte oftmals das Quäntchen Glück“, sagt Hendrik Schwarz, Sportlicher Leiter der TuRaner.
Der Sportchef ist überzeugt von dem Weg, den seine Mannschaft samt Trainerteam eingeschlagen hat: „Wir haben mit Chrissi (Brügmann, Anm. d. Red.) einen Top-Trainer und viel Qualität in der Mannschaft. Alle wissen, was wir zu verbessern haben und dass wir defensiv kompakter stehen müssen. Wir haben jetzt nicht das Gefühl, dass die Jungs die Köpfe hängen lassen.“
Fehlt dem FC TuRa Bergkamen ein Schlüsselspieler?
Ob ein Schlüsselspieler im Kader fehle? „Nein“, meint der 31-Jährige lapidar, „wir hatten 2022/23 eine ziemlich lange Saison und nur eine kurze Vorbereitung. So langsam spielen sich die Jungs ein. Volkan Gül und Lundrim Aslani zum Beispiel haben lange gefehlt und sind erst jetzt so richtig fit. Die beiden können Spiele auch mal im Alleingang entscheiden.“
Mit drei Punkten steht Bergkamen auf einem Abstiegsplatz (14.). Nun geht es nach Heessen (10.) und in den Folgewochen gegen Beckum II (12.) und Lohauserholz (13.). „Ein guter Zeitpunkt, um eine Serie zu starten“, findet auch Schwarz, der überzeugt ist: „In ein paar Wochen werden wir eine andere Tabelle sehen.“
