Eigentlich hatte Junior Mushaba vom Königsborner SV am Ende der vergangenen Saison hinter sein Hobby bereits einen dicken Haken gemacht. Familie und Weiterbildungs-Maßnahmen rückten vermehrt in den Lebensmittelpunkt, Fußball hatte nur noch einen zweitrangigen Stellenwert. Nun aber taucht er wieder auf der Fußballbühne auf − beim TuS Wiescherhöfen.
In der Rückserie läuft der Stürmer, der auch in Hamm wohnt, für den abstiegsbedrohten Bezirksligisten auf und soll Tore für den Klassenerhalt schießen. Die Qualitäten hat der Angreifer zweifelsohne, der schon für den Holzwickeder SC, SV Hohenlimburg, Lüner SV und Westfalia Herne auflief, bevor er zum Königsborner SV wechselte. Hier spielte Mushaba zweieinhalb Jahre.

Wiescherhöfens Trainer Recep Alkan ist mächtig glücklich darüber, dass es mit der Verpflichtung des torgefährlichen Offensivmannes, der im Kongo geboren ist, geklappt hat. „Wir waren echt lange unterwegs, haben viele Gespräche geführt und Junior davon überzeugt, dass er nach Wiescherhöfen kommt“, so Alkan. Der richtet ausdrücklich einen großen Dank an den Königsborner SV, der auch seinen Anteil daran hatte.
Vollstrecker für den TuS Wiescherhöfen
„Mit Junior Mushaba bekommen wir einen stämmigen Stürmer, den wir auch im Abstiegskampf benötigen. Er ist ein echter Vollstrecker, den wir auch brauchen“, erhofft sich Recep Alkan frischen Wind in der Offensivabteilung.
Der TuS Wiescherhöfen rangiert in der Fußball-Bezirksliga 7 auf dem ersten Abstiegsplatz. Zwei Punkte trennen den Klub vom SV Hilbeck, der auf dem ersten Nicht-Abstiegsrang steht. Der Hammer Klub wurde in der Vorsaison zeitweise von Salvatore Gambino trainiert, der auch schon das Trikot des KSV trug. Schließlich aber zog sich der TuS Wiescherhöfen aus der Landesliga zurück und begann in dieser Spielzeit in der Bezirksliga einen Neuanfang mit Recep Alkan.