Im Landesligaduell zweier Tabellennachbarn gab es für die Zuschauer in der ersten Hälfte nicht viel zu sehen. Die Gäste aus Königsborn hatten dabei zwar die Spielkontrolle, zwingende Torchancen gab es allerdings nicht.
Landesliga 3
DJK TuS Hordel − Königsborner SV
1:1 (0:0)
Zu viele unnötige Ballverluste und ein früher verletzungsbedingter Wechsel von Veit-Laurin Wettklo ließen in den ersten 45 Minuten kaum Spielfluss aufseiten des KSV zu. Eine gute Chance gab es vor dem Seitenwechsel dann doch noch. Der eingewechselte Christopher Johannes Simon kam nach schöner Kombination mit Tarik Kurt zum Abschluss, verfehlte das Tor aber knapp. So ging es mit einem torlosen Remis in die Kabinen.
Königsborner SV kann mehrere Großchancen nicht nutzen
Nach dem Seitenwechsel wurde es nicht besser für die Mannen von Marc Schmitt. Die Hausherren wurden besser und markierten kurz nach Wiederbeginn das 1:0 (54.). „Nach dem Gegentor haben wir eine gute Reaktion gezeigt“, analysierte Schmitt, der anschließend einen dominanten Auftritt seiner Mannschaft sah.
Den Rest der Zeit spielte der KSV den Gegner an die Wand. Kurt alleine hatte drei Großchancen auf dem Fuß, verpasste es aber, frühzeitig den Ausgleich herzustellen. Einen Vorwurf machte sein Trainer Schmitt ihm aber nicht: „Es war heute auch einfach Pech dabei.“
Der Ausgleich gelang den Gästen trotzdem noch − und das aus der „schwierigsten Chance“, wie Schmitt nach dem Spiel sagte. Eine Hereingabe in den Rückraum verwertete Sam Armandeh trotz viel Gewusel im Strafraum überlegt zum verdienten 1:1-Endstand (79.). Nach dem Spiel war KSV-Coach Schmitt mit dem Endergebnis eher unzufrieden: „Wir müssen das Spiel heute gewinnen. Wir waren ständig am Drücker und schaffen dann kein Tor. Nach dem Spielverlauf fühlt es sich eher wie ein Punktverlust an und nicht wie ein Punktgewinn.“
KSV: Mandusic - Müldur, Köhler, Va. Wettklo, Kurt, Duda, Armandeh (79. Hamdoun), Ve. Wettklo (36. Simon), Boulakhrif, Mayka, Mujkic
Tore: 1:0 (54.), 1:1 Armandeh (79.)
Ex-Holzwickeder darf gegen Königsborner SV nur zuschauen: „Sonntage schlagen mir aufs Gemüt“
Königsborn-Coach Marc Schmitt nach Kantersieg gegen Wattenscheid : Aufbruchstimmung beim KSV
Pressekonferenz: Königsborners Trainer stolz auf den Sieg: „Das zeugt von Charakter“