Krankheitswelle macht Königsborner SV zu schaffen Gegner stellt starke Vater-Sohn-Achse

Krankheitswelle macht Königsborner SV zu schaffen : Gegner stellt starke Vater-Sohn-Achse
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Der Königsborner SV ist in der Landesliga 3 endlich in ruhigeren Fahrgewässern angekommen. Mit sieben Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz kann das Team von Trainer Marc Schmitt die nächste schwere Aufgabe entspannter angehen.

Königsborner SV steht vor einer schweren Aufgabe beim SSV Buer

Nach seiner Roten Karte im Spiel gegen den VfB Westhofen darf Schmitt beim Auswärtsspiel in Buer seine Mannschaft wieder coachen. „Das ist wirklich eine gute Sache“, blickt der Coach freudig auf sein Trainercomeback hätte sich aber kaum ein schwereres Spiel aussuchen können: „Buer ist eine der nächsten Topmannschaften in der Liga, die in Schlagdistanz zur Spitze stehen. Für mich fast die konstanteste Mannschaft mit einer sehr guten Spielanlage.“

In der Tabelle steht der SSV Buer auf Rang fünf, hat aber auch nur vier Punkte Rückstand auf den derzeitigen Ligaprimus SV Brackel 06. „Was die Teams dort oben machen, ist manchmal etwas konfus, zeigt aber einmal mehr, dass in dieser Liga wirklich jeder jeden schlagen kann“, spielt Schmitt vor allem auf das kuriose 2:2 des VfB Westhofen gegen Westfalia Herne an.

SSV Buer mit Vater-Sohn-Achse

Besonders ist allerdings beim SSV Buer auch etwas, wir Marc Schmitt erzählt: „Ein fast 44-jähriger spielt dort auf der Sechs und sein Sohn spielt ebenfalls im gleichen Team. Das ist eine überragende Geschichte und er spielt nicht einfach so da, er ist für mich das Herzstück der Mannschaft.“ Gemeint sind damit Toygar Mutluer und sein Vater Kadir Mutluer, der unter anderem 34 Einsätze in der Regionalliga vorweisen kann und auch schon in einem DFB-Pokalspiel zum Einsatz kam.

„Buer wird sich zu Hause nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollen, aber genau das ist unser Ziel. Wir haben uns zuletzt extrem stabilisiert und haben eine gute Punkteausbeute“, weiß Schmitt, dass sein Team eher der Außenseiter ist.

Kleine Krankheitswelle setzt Königsborner SV zu

Beim Königsborner SV litt die Trainingsbeteiligung unter der Woche unter einer kleinen Krankheitswelle und deshalb bleibt zunächst abzuwarten, wer am Sonntag schlussendlich aufläuft.

„Es wird ein schwieriges Spiel, aber wir fühlen uns auch gut gewappnet. Am Ende schauen wir mal, was wir aus dem Ruhrgebiet mit nach Königsborn nehmen können“, blickt Schmitt trotz allem positiv auf die anstehende Partie. Das Hinspiel in der Schumann Arena gewann Buer mit 3:2. Einen Treffer erzielte damals übrigens auch Kadir Mutluer.