Für den Königsborner SV war der Punktgewinn beim DJK TuS Hordel eine wichtige Reaktion. Beim nächsten Auswärtsspiel kann der KSV am Sonntag (15 Uhr) einen richtig großen Schritt zum endgültigen Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga 3 machen und auch der SuS Kaiserau wird dem Unnaer Lokalrivalen die Daumen drücken.
Königsborner SV zeigt in Hordel eine Reaktion
„Der Punkt in Hordel war brutal wichtig. Die Mannschaft hat das super gemacht. Jeder hat an sich geglaubt und wir haben als Team nie aufgegeben“, war KSV-Trainer Arndt Kempel vom Auftritt seiner Mannschaft am vorausgegangenen Freitag in Bochum begeistert und unterstrich einmal mehr: „Den Punkt haben wir uns wirklich verdient, auch wenn er am Ende dann doch etwas glücklich war.“
Tatsächlich traf der eingewechselte Leon Lukas erst in der Nachspielzeit zum Ausgleich. Zwar bleibt Königsborn auch im vierten Spiel in Folge ohne Sieg, aber Hordel gehört zweifelsohne zu den Topteams der Liga und somit darf das Remis beinahe wie ein Sieg gefeiert werden.

Der Spieltags-Kader wird wieder größer
„Wenn unsere Einsatzbereitschaft in allen Spielen so wie gegen Hordel wäre, dann hätten wir zuletzt sicher keine zwei Niederlagen kassiert“, ist Kempel sich sicher und blickt etwas entspannter auf das nächste Auswärtsspiel: „Durch diesen Erfolg fahren wir jetzt mit einem deutlich besseren Gefühl nach Langenbochum.“
Zwar ist der Abstand auf die Abstiegsränge weiter geschrumpft, aber vor allem das Restprogramm sollte dem Königsborner SV viel Mut machen: Westfalia Langenbochum, TuS Hannibal, SV Brackel 06, SF Wanne-Eickel und VfR Sölde heißen die letzten Gegner. Außer Brackel stehen alle Teams hinter dem KSV in der Tabelle.
In der Hinrunde gab es aus diesen Spielen satte zwölf Punkte - eine Bilanz, die sicher gerne erneut gesehen wird. Auch der Kader wird nach und nach wieder größer.
Val-Leander Wettklo kehrt zurück
„In der nächsten Zeit wird sich unsere Personaldecke auf jeden Fall deutlich bessern. Val-Leander Wettklo kehrt zurück, was enorm wichtig ist“, wirkt Kempel beinahe erleichtert und weiß auch: „Schlussendlich stehen nun wichtige Spiele an und wir wollen unsere Leistung da natürlich bestätigen.“
Königsborn hat aktuell bei noch fünf ausstehenden Meisterschaftsspielen fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den nun der nächste Gegner belegt. Allerdings gelang Langenbochum zuletzt auch eine echte Überraschung, denn das Team von Trainer Kerim Sehic holte beim SSV Buer ein starkes 2:2.
Das Hinspiel war jedoch eine klare Angelegenheit für den KSV. In der heimischen Schumann-Arena gab es ein deutliches 4:1. Damals traf Val-Leander Wettklo gleich doppelt. Wenn das mal kein gutes Vorzeichen ist.