Kamener SC unterliegt in Heessen deutlich Ampelkarte sorgt für endgültigen Bruch

Kamener SC unterliegt in Heessen deutlich: Ampelkarte sorgt für endgültigen Bruch
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Der Kamener SC konnte dem Stadtnachbarn VfL Kamen keine Schützenhilfe im Kampf um die Meisterschaft bieten. Am Ende gab es eine deutliche Niederlage in Hamm, obwohl es kurzzeitig spannend wurde.

Bezirksliga 8

SVE Heessen - Kamener SC

5:1 (2:0)

Kurz vor dem Spiel musste der Kamener SC noch auf Kevin Lehmann und Philipp Denninghoff verzichten. Beide Defensivspezialisten mussten verletzungsbedingt passen und so musste KSC-Trainer Ahmet Kahya ungeplant umbauen. „Kevin hatte Schmerzen in der Wade und Philipp hat im Training einen Schlag abbekommen“, erklärt KSC-Geschäftsführer Bernd Schimanski die Ausfälle.

Den besseren Start erwischte dann auch Heessen und Pierre Jaspert sorgte für die Führung, die Leon Müsse dann im weiteren Spielverlauf per Elfmeter ausbaute. Bei beiden Szenen machte KSC-Torhüter Yasin Aydeniz keine besonders gute Figur. Kamen gab sich dennoch nicht auf und versuchte ohne Torjäger Moritz Denninghoff dennoch Offensiv zu agieren. Serhad Gün und Sitki Üstün näherten sich dem SVE-Gehäuse an.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit sorgte Aziz Aktas durch seinen Anschlusstreffer dann für neue Spannung. Kamen war am Drücker und setzte Heessen immer wieder zu. Doch dann folgte plötzlich die Unterzahl. Nach einem Foulspiel musste der bereits verwarnte Nico Lenz mit der Ampelkarte vom Platz. In Unterzahl hielt der KSC dann nicht mehr ausreichend mit und Heessen zog davon. Erneut Jaspert und Jawad Foroghi sorgten dann für die Entscheidung. In der Nachspielzeit erzielte Pierre Jaspert dann noch seinen dritten Treffer und Heessen gewann gegen den Kamener SC am Ende deutlich mit 5:1.

Ufuk Türkkan am Ball.
Ufuk Türkkan (2.v.r.) und der Kamener SC verloren ihr Meisterschaftsspiel beim SVE Heessen. © Palschinski

„Wir bekommen zwei doofe Gegentreffer in der ersten Halbzeit und am Ende geht der Sieg für Heesen in Ordnung. Ich kann nicht verstehen, wie die so deutlich gegen Lohauserholz verlieren können“, nahm Schimanski die Niederlage entspannt und freut sich nun auf die Osterpause: „Die Pause tut uns jetzt auch gut.“

KSC: Aydeniz - Milder, Gün, Üstün, Lenz, Sobala (86. Schröder), Aktas (86. Hümmer), Türkkan, Hahn, Jans (46. Can), Oruc

Tore: 1:0 Jaspert (17.), 2:0 Müsse (37.), 2:1 Aktas (57.), 3:1 Jaspert (67.), 4:1 Foroghi (83.), 5:1 Jaspert (90.)

Gelb-Rot: Lenz (76.)