Kamener SC nimmt wieder Anlauf „Wir werden als Mannschaft wieder gut funktionieren“

Kamener SC nimmt wieder Anlauf: „Wir werden als Mannschaft wieder gut funktionieren“
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Nicht wenige haben den Kamener SC wieder auf dem Zettel, wenn es um den Titelkampf in der Fußball-Kreisliga A2 Unna-Hamm geht. Immer wieder heißt es „KSC“, wenn nach den Favoriten gefragt wird. Und Spieler Kevin Lehmann, der die ersten drei Wochen als Interimstrainer für den urlaubenden Coach Ahmet Kahya fungiert, weiß: „Wir werden als Mannschaft wieder gut funktionieren.“

24 Spieler waren beim Aufgalopp dabei und drehten die erste Seseke-Runde. „In den ersten zwei Wochen werden wir an vier Tagen dienstags bis freitags trainieren und reduzieren das Pensum dann auf drei Einheiten in der Woche plus Testspiele“, sagt der neue „Schleifer“ Kevin Lehmann.

„Wir haben in den vergangenen Jahren immer gute Leistungen gezeigt und deshalb sieht uns die Konkurrenz auch oben“, führt der erfahrene Lehmann weiter aus. Ja, der KSC habe gerade durch den Weggang von Furkan und Mücahit Kücükyagci an Qualität verloren, aber dafür könnten sich die Zugänge aber auch sehen lassen.

Wollen den Kamener weiter nach vorne bringen: (v.l.) Sitki Üstün (SG Massen), Fabian Vollmer SSV Mühlhausen), Yasin Aydeniz (VfL Kemminghausen), Cihad Küvükyagci und Ali Genc (beide Westfalia Wethmar).
Wollen den Kamener weiter nach vorne bringen: (v.l.) Sitki Üstün (SG Massen), Fabian Vollmer SSV Mühlhausen), Yasin Aydeniz (VfL Kemminghausen), Cihad Küvükyagci und Ali Genc (beide Westfalia Wethmar). © Thorsten Teimann

Auf der Torwart-Position beispielsweise kämpfen nun nach dem Wechsel von Max Hohl nach Wiescherhöfen und dem Karriereende von Carsten Schrader der talentierte Fabian Vollmer (SSV Mühlhausen) und Yasin Aydeniz (VfL Kemminghausen) um den Stammplatz. Gerade Vollmer überzeugte die Verantwortlichen. Lehmann: „Der ist richtig stark auf der Linie.“ Aydeniz spielte bekanntlich auch schon beim Nachbarn TSC Kamen.

Prominentester Neuzugang ist Rückkehrer Sitki Üstün von der SG Massen. „Wenn man sich die Qualität hier anschaut, die in der Mannschaft steckt, kann man mit uns rechnen, auf jeden Fall“, sagt der Routinier. Und er gibt sein Ziel unmissverständlich vor: „Ich möchte auf jeden Fall für mich persönlich ein Aufstiegsspiel bestreiten.“

Sitki Üstün (M.) ist zurück beim Kamener SC; Tom Milder (r.)
Sitki Üstün (M.) ist zurück beim Kamener SC; Tom Milder (r.) © Thorsten Teimann

Mit Üstün kommen zudem noch Cihad Kücükyagci und Ali Genc von Westfalia Wethmar. Auch Genc trug schon das TSC-Trikot. Und dann „sind da noch ein paar junge Wilde aus der Jugend, die schon in der vergangenen Saison zum Einsatz kamen“, sagt Lehmann. Aus der Reserve rücken noch Thomas Zientek und Julian Bijck auf.

Kevin Lehmann jedenfalls möchte dem vorauseilenden Ruf des KSC gerne gerecht werden. „Jeder kann uns gefährlich sein, jeder kann in dieser Liga jeden schlagen“, kennt er sich bestens aus. „Wir müssen standhaft sein und unsere Leistung bringen.“ Als Favoriten sieht er den FC Overberge, SuS Oberaden und Westfalia Wethmar. Und dann stehen da ja noch die drei großen Buchstaben „KSC“.