Kamener SC marschiert souverän weiter Richtung Meistertitel – Sieg im Lokalderby gegen BSV Heeren

© Ray Heese

Kamener SC marschiert souverän weiter Richtung Meistertitel – Sieg im Lokalderby gegen BSV Heeren

rnFußball

Auch der BSV Heeren konnte im Kamener Derby die Erfolgsserie des Spitzenreiters KSC nicht stoppen. Gut eine Stunde bot das Team den Gästen Paroli, doch am Ende gab es eine 1:4-Niederlage.

von Ulrich Eckei

Heeren-Werve, Kamen

, 13.03.2022, 19:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Riesenfreunde beim Kamener SC, denn mit dem 4:1-Auswärtssieg beim BSV Heeren marschiert das Team unaufhaltsam Richtung Meistertitel in der Fußball-Kreisliga A2 Unna-Hamm. Als dann nach Spielende noch die Kunde über das 1:1 des SuS Oberaden gegen den SV Bausenhagen kam, kannte der Jubel keine Grenzen. Somit hat der KSC gegenüber Oberaden einen Vorsprung von acht Zählern, bei einer Partie weniger.

Kreisliga A2 Unna-Hamm

BSV Heeren - Kamener SC

1:4 (1:2)

Knapp 150 Zuschauer sahen eine Begegnung, die in den ersten 45 Minuten auf einem recht ordentlichen Niveau stand. Beide Seiten erarbeiteten sich gleich in der Anfangsphase gute Einschussmöglichkeiten. Zunächst traf Kim Denninghoff per Freistoß zum 1:0 der Gäste. Doch die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten, denn Tim Heberlein bugsierte die Lederkugel knapp drei Minuten später über die Torlinie.

Tim Heberlein erzielt das zwischenzeitliche 1:1 für den BSV Heeren. Am Ende setzte es aber im Derby eine 1:4-Niederlage gegen den Tabellenführer, Kamener SC.

Tim Heberlein erzielt das zwischenzeitliche 1:1 für den BSV Heeren. Am Ende setzte es aber im Derby eine 1:4-Niederlage gegen den Tabellenführer, Kamener SC. © Ray Heese

Weitere Möglichkeiten des BSV verwerteten Gabriel Honorio und Nils Hilbk-Kortenbruck nicht. Besser machte es auf der Gegenseite Kevin Lehmann, der auf Flanke von Nico Lenz zur neuerlichen Führung einköpfte.

Jetzt lesen

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zusehends. Beide Team leisteten sich viele Fehlpässe. Wegen Meckerns sah Ahmed Cirak in der 65. Minute die Ampelkarte. Wer geglaubt hatte, dass der BSV in Überzahl nun die Oberhand bekäme, sah sich getäuscht. Im Gegenteil: Mücahit Kücükyagci erhöhte auf 3:1, ehe Denninghoff fünf Minuten vor dem Spielende den 4:1-Endstand besorgte.

Jetzt lesen

„Die cleverere Mannschaft hat heute gewonnen. Das 1:3 hat uns endgültig den Stecker gezogen“, meinte BSV-Coach Christoph Golombek. „Der BSV hat das lange Zeit sehr gut gemacht. Doch nach dem dritten Treffer war die Messe gelesen“, freute sich KSC-Geschäftsführer Bernd Schimanski.

BSV: Eike, Kissing (60. Tiefenbach), Hilbk-Kortenbruck, Schäfer (70. Böhmfeldt), Gaida, Kaul, Honorio, Volkmer, F. Ernst (82. Barnefeld), Herbort (76. Feldmann), Heberlein

KSC: Schrader, Bastürk (84. Hümmer), Cirak, Milder (85. Kramer), F. Kücükyagci, Lenz, Jacob, Hahn (59. Brinkmann), M. Kücükyagci, K. Denninghoff, Lehmann

Tore: 0:1 K. Denninghoff (10.), 1:1 Heberlein (13.), 1:2 Lehmann (26.), 1:3 M. Kücükyagci (67.), 1:4 K. Denninghoff (85.)

Gelb-Rote Karte: Cirak (KSC/65./Meckern)