Der Kamener SC hat in der Bezirksliga 8 ein wenig Anlaufzeit gebraucht, ehe der Aufsteiger aber dann Mitte Oktober eine sehenswerte Serie startete. Nun gibt es vorzeitig Klarheit über die Zukunft von Trainer Ahmet Kahya.
Ahmet Kahya bleibt Trainer beim Kamener SC
„Wir hatten aufgrund der sehr kurzen Sommerpause viel Verletzungspech und kamen nur sehr schwer in die Liga rein“, weiß auch KSC-Geschäftsführer Bernd Schimanski, dass nach dem Aufstieg nicht alles gut lief. Trotz allem hat der Vorstand seinem Trainer vertraut und gibt nun bekannt: „Wir haben mit Ahmet verlängert.“
Nach dem ersten Spieltag stand der KSC überraschend auf dem ersten Platz in der Bezirksliga 8. Ein deutlicher 6:2-Auswärtssieg gegen den TV Brechten sorgte für viel Euphorie, die danach aber genauso schnell wieder verflog. Es folgten sieben Spiele ohne Sieg und in der Zeit holte Kamen lediglich zwei magere Zähler.
„Wir haben vor allem am Anfang sehr viele einfache Fehler gemacht, die immer wieder bestraft wurden“, weiß auch Schimanski und berichtet erfreut über die Zeit danach: „Ahmet war dann teilweise schon eine Stunde vor dem Training am Platz, hatte ein Dauerlächeln im Gesicht und auch die Trainingsbeteiligung war richtig gut.“
KSC schon seit sechs Spielen ungeschlagen
Es folgte ein Sieg gegen den SSV Mühlhausen und ein sehr beachtliches Remis gegen den Stadtrivalen VfL Kamen. Damit war der Anfang einer Serie gemacht, die bis in die Winterpause hinein Bestand hat. Im November gab es aus drei Spielen die perfekte Punkteausbeute und so gab es Siege gegen den VfR Sölde, den VfL Kemminghausen und gegen Eving Selimiye Spor. Auch das erste Rückrundenspiel gewann der Kamener SC deutlich mit 4:1 gegen den TV Brechten und überwintert somit auf Rang sieben.
„Zur neuen Saison werden wir uns weiter verstärken und wollen mal abwarten, wie es ohne die ganzen Anfängerfehler bei uns läuft“, blickt Bernd Schimanski positiv gestimmt in die Zukunft seines Kamener SC.
Ahmet Kahya übernahm von Norbert Pannek und bekleidet den Trainerposten an der Gutenbergstraße nun bereits seit sieben Jahren. Ein Ende ist also weiterhin nicht in Sicht.
Doch was sagt der Trainer eigentlich selbst zu seiner Verlängerung? „Eigentlich sollte das noch gar nicht öffentlich werden und es war auch nicht so geplant“, lacht Kahya selbst und gibt dann aber zu: „Ich mache das alles noch ein Jahr und mache es auch sehr gerne hier.“
