Kamener SC bereit für den Showdown in der A2 Nervenaufreibendes Saisonende für drei Teams

Kamener SC bereit für den Showdown in der A2
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Die Fußball-Kreisliga A2 Unna-Hamm steht vor einem packenden Saisonfinale. Der letzte Spieltag am Sonntag verspricht Hochspannung, denn die Meisterschaft ist noch nicht entschieden. Der Kamener SC führt die Tabelle mit 62 Punkten an, gefolgt von Westfalia Wethmar und dem FC Overberge, die beide 61 Punkte auf dem Konto haben. Alle drei Mannschaften treten auswärts an: Kamen bei RW Unna, Wethmar beim VfK Weddinghofen und Overberge beim SV Afferde.

Bernd Schimanski: „Saison ist nicht normal verlaufen“

Bernd Schimanski, Geschäftsführer des Kamener SC, blickt auf eine turbulente Saison zurück. „Die Saison ist nicht normal verlaufen. Lass die Rückrunde mal gelaufen sein wie sie will. Aber hätten wir nicht 3:3 beim SSV Mühlhausen II gespielt oder nicht 2:2 beim SV Langschede, dann hätten wir schon vier Punkte mehr auf dem Konto und das Ding wäre bereits durch. Trotz alledem war es eine verrückte Saison. Man hat so ein bisschen das Gefühl, keiner will so wirklich aufsteigen.“

Am vergangenen Montag trennten sich Wethmar und Overberge mit einem 1:1-Unentschieden, was dem Kamener SC zugutekam. Der KSC sprang dadruch zurück an die Spitze und hat nun alles in der eigenen Hand. „Thorsten Lenz (Co-Trainer, Anm. d. Red.) ist 20 Herzinfarkte gestorben. Wir haben den Livestream aus Wethmar verfolgt, da war unser Spiel schon vorbei. Am Ende ist es zum Glück beim 1:1 geblieben. Es war sehr nervenaufreibend. Das brauche ich nicht nochmal“, berichtet Schimanski.

Kamener SC muss seine Hausaufgaben erledigen

Für den letzten Spieltag ist die Marschroute klar: „Wir müssen bei RW Unna definitiv gewinnen. Ich glaube nicht, dass wenn wir nur ein Unentschieden holen, dass sowohl Wethmar als auch Overberge patzen werden. Wir müssen einfach unsere Hausaufgaben erfüllen. Im Hinspiel haben wir 7:3 gewonnen. Es sieht deutlich aus auf den ersten Blick, aber das Spiel hätte auch 7:7 ausgehen können. Diesmal wäre ich wohl auch mit einem 1:0 für uns zufrieden“, so Schimanski.

Sitki Üstün und der KSC stehen auf Rang eins und haben alles in der eigenen Hand.
Sitki Üstün (l.) und der KSC stehen auf Rang eins und haben alles in der eigenen Hand. © Palschinski

Die Sportredaktion bietet am Sonntag ab 15 Uhr eine Liveticker-Konferenz an, in der alle Spiele der Meisterschaftskandidaten verfolgt werden können. Das Spiel RW Unna gegen Kamener SC wird zudem im Livestream gezeigt. Spannung ist garantiert, denn jede der drei Mannschaften hatte in dieser Saison ihre Höhen und Tiefen. Nun entscheidet sich, wer am Ende die Nase vorn hat und im Aufstiegsspiel antreten darf.